Robert Goddard

Ich wollte schon nach dem ersten Kapitel abbrechen. Viele lange, verschachtelte Sätze, die den Lesefluss unnötig stören. Ich habe mich dann doch noch auf ein paar weitere Kapitel eingelassen in der Hoffnung, dass es noch besser würde. Aber nach dem 7. Kapitel war dann endgültig Schluss. Langweilig und umständlich geschrieben. Zugegeben, die erste Auflage des Romans erschien schon vor mehr als 30 Jahren (mit einem anderen Titel), aber auch damals gab es schon Autoren, die ihre Leser fesseln konnten. Robert Goddard gehört aber wohl nicht dazu... 

Robert Goddard lässt "Dying to tell" dort anfangen, wo viele Krimis beginnen: Schnapsdrossel Lance sucht seinen Freund Rupe. Dann bedient er sich mehrerer Kontinente, einer Jahrzehnte alten Verschwörungstheorie, der vielleicht schlimmstmöglichen Familientragödie und eines Sammelsuriums an Figuren, dass sich einem der Kopf dreht, um die Story so enden zu lassen, wie man es nie erwartet hätte.

Dieses war tatsächlich das erste Buch, das ich in Englisch gelesen habe. Eher aus der Not heraus, da mir am Strand in Tunesien der Lesestoff ausgegangen ist und beim Shop nur Bücher in englisch verkauft wurden.

Ich bin für diese Fügung sehr dankbar, weil es mir gezeigt hat, dass es 1. gute möglich ist und 2. das ganze oft viel intensiver macht, weil man in einer Fremdsprache langsamer lesen muss. Empfehlenswert!