Rezension zu "Der unsichtbare Apfel" von Robert Gwisdek
Gerade den Anfang dieses Buches finde ich faszinierend. Die Geschichte des jungen Igor machte etwas mit mir - etwas angenehm therapeutisches. Vielleicht habe ich mich einfach etwas normaler gefühlt, weil ich einige der absurden Eigenarten teilte.
Deshalb habe ich gerne zwei Leserunden organisiert - für andere (ehemals) "Verlorene" Geister.
Mit "Igors Experiment" ändert sich dann ab ca Seite 60 der Inhalt stark. Die Erlebnisse von jmd der in völliger Dunkelheit lebt werden (vermutlich) realistisch dargestellt, was sehr absurd und teilweise auch abschreckend wirken kann. Irgendwie ist es aber auch spannend.
Der Teil vor dem Ende wird dann etwas langatmig, aber letztlich fand ich auch das Lesenswert.