Rezension zu "Ich jagte Hannibal Lecter" von Robert K. Ressler
Robert K. Ressler brachte in den USA die berüchtigtsten Mssenmörder der letzten Jahrzehnte zur Strecke - u.a. auch den Killer, der als Vorbild für den ebenso legendären wie fiktiven Mörder Dr. Hannibal Lecter diente.
Zusammen mit dem Autor Tom Shachtman schildert er hier, wie er mit seiner speziell entwickelten Methode des Persönlichkeits-Diagramms bis dato unbekannte Serienkiller wie Jeffrey Dahmer, Ted Bundy, John Gacy und viele andere aufspürte.
Seine Verhöre und Befragungen geben einen erschreckenden Einblick in die gestörte Psyche dieser Mörder, die im Töten Befriedigung und Erleichterung erfahren.
Schockierend und doch gleichzeitig faszinierend, ist der Einblick in diese kranken Seelen. Leider ist und bleibt es aber so, daß das Leben die grausamsten Geschichten erzählt.
"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
-Friedrich Nietzsche- aus Jenseits von Gut und Böse