Robert Markham

 2,9 Sterne bei 7 Bewertungen

Alle Bücher von Robert Markham

Cover des Buches James Bond 15: Colonel Sun (ISBN: 9783966584944)

James Bond 15: Colonel Sun

 (7)
Erschienen am 29.09.2014
Cover des Buches Liebesgrüße aus Athen : 007 James Bond (ISBN: B003BIVIRM)

Liebesgrüße aus Athen : 007 James Bond

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Erschienen am 01.01.1978
Cover des Buches James Bond 007 Auf der griechischen Spur (ISBN: B002LPOQ52)

James Bond 007 Auf der griechischen Spur

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Erschienen am 01.01.1969

Neue Rezensionen zu Robert Markham

Cover des Buches James Bond 15: Colonel Sun (ISBN: 9783966584944)
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Rezension zu "James Bond 15: Colonel Sun" von Robert Markham

Schwächste 007-Story ever.
BuchBlogWeltvor 2 Jahren

Die Story.

M wurde entführt. Und auch James Bond entgeht nur knapp einer Entführung, als er M zuhause besuchen möchte. 007 entkommt mit knapper Not, rappelt sich auf und spürt die Hintermänner in Griechenland auf. Hier wird der Jäger schnell zum Gejagten. Es stellt sich heraus, dass Colonel Sun Liang-tan von der Volksbefreiungsarmee Chinas hinter dem Ganzen steckt. M und 007 sollen ihm dabei helfen, seinen Plan auszuführen, der das Vereinigte Königreich schwächen sollen. 


Die Bewertung.

Tja, beim Verfassen der Story haben wir uns diesmal kurz gehalten. Das liegt nicht an uns. Sondern an der Story. Sie ist dünn. Und dumm. Völlig unglaubwürdig. Im Klartext heißt das – und Vorsicht, jetzt wird schon einiges verraten: Die Russen halten in Griechenland eine „geheime Konferenz“ ab. Die Chinesen wollen diese Konferenz bombardieren und alle töten. Nach dem Angriff wollen sie die Leichen von M und 007 dort zurücklassen, damit die Russen glauben, die Briten würden hinter dem Angriff stecken. Denn bei den Leichen sollen sich (gefälschte) Angriffspläne des britischen Geheimdiensts befinden. Das ist der Grund, warum M und 007 entführt werden bzw. entführt werden sollen. Unsere Bewertung: Das ist die dünnste und dümmste 007-Story, die es je gab. Was für ein Unsinn! Der Plan ist nicht ansatzweise glaubwürdig. M ist ein alter Mann. Er würde nie im Leben so einen Angriff selbst ausführen. Und: Warum sollte er ausgerechnet von der eigenen Bombe getötet werden? Völlig absurd. 

Die schlechte Story ist das eine. Das andere ist der Bösewicht: Colonel Sun wird sehr spät im Buch vorgestellt. Die Figur ist schlecht gezeichnet, wirkt konstruiert und psychologisch unausgegoren. Im Vergleich zu Gegenspieler wie Goldfinger und Spectre ist Colonel Sun ein Zwerg. Ein sadistischer Giftzwerg zwar, aber bei weitem zu langweilig für einen 007-Roman. 

Dumm sind auch die weiteren Zutaten gewählt: da sind ehemalige Nazis, die einfach nur böse sind und ähnlich wie Colonel Sun völlig farblos bleiben. Obligatorisch dabei: die schöne Frau an Bonds Seite. 

Unsere Bewertung: Dieser 007-Roman fällt weit hinter den Geschichten von Ian Fleming zurück. Gut und spannend ist allein die Grundidee, dass M entführt wird und 007 entführt werden soll. Alles andere ist ein absolutes Desaster. Es lohnt sich nicht, Colonel Sun zu lesen. 


Das Fazit.

Colonel Sun von Robert Markham ist die wohl schlechteste offizielle 007-Geschichte. Die Story ist dünn und dumm. Ein absolutes Desaster. Wie konnte so ein Buch überhaupt erscheinen? Wo war der Verlag? Warum hat niemand gesagt: Moment mal, die Story macht doch überhaupt keinen Sinn! Das können wir den Lesern doch nicht antun. – Es ist traurig, dass so ein 007-Roman erschienen konnte. Das fällt auch negativ auf den Verlag zurück, der seiner Verantwortung nicht gerecht wurde. – BuchBlogWelt


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Cover des Buches James Bond 15: Colonel Sun (ISBN: 9783864254321)
S

Rezension zu "James Bond 15: Colonel Sun" von Robert Markham

James Bond 14: Colonel Sun, besprochen von Götz Piesbergen
Splashbooksvor 9 Jahren

Ian Fleming ist tot, lange lebe Ian Fleming. Und wie soll es jetzt weitergehen? Das mussten die Gedanken der Rechteinhaber der James Bond-Romane gewesen sein. Denn zu diesem Zeitpunkt liefen bereits die Kinofilme und das erfolgreich. Also war klar, dass es mit 007 weitergehen musste. Doch wer sollte mit dem Schreiben beauftragt werden?

Die Entscheidung fiel auf den bereits etablierten, britischen Autoren Kingsley Amis. Er wurde 1922 geboren und verstarb 1995. Er hat Zeit seines Lebens mehr als 20 Bücher, sechs Gedichtsbände, eine Biographie, diverse Kurzgeschichten sowie Drehbücher für Radio und Fernsehsendungen geschrieben. Er wurde 1990 zum Ritter geschlagen.

Bevor er mit dem Schreiben von "Colonel Sun" anfing, erarbeitete der Autor "The James Bond Dossier", dass sich mit der Reihe kritisch auseinandersetzte. Unter dem Pseudonym Lt.Col. William "Bill" Tanner produzierte er außerdem "The Book of Bond", eine augenzwinkernde Anleitung für angehende Agenten. Für den neusten Bond-Roman wählte er als Pseudonym "Robert Markham".

Es ist friedlich. Schon fast zu friedlich. James Bond und seine Kollegen wurden in der letzten Zeit nicht mehr gefordert und begehen deshalb Fehler in ihrem Tagesablauf. Sie sind berechenbar geworden, was der chinesische Colonel Sun auszunutzen weiß. Seine Leute schaffen das Unmögliche und kidnappen M direkt aus seinem Haus.

007 nimmt die Spur und die Ermittlung auf. Und diese führt nach Griechenland. Dort muss er schnell feststellen, dass es Colonel Sun gelungen ist, sämtliche Geheimdienste vor Ort zu unterwandern. Seine einzige Unterstützung ist ausgerechnet die sowjetische Geheimagentin Ariadne. Auf sich alleine gestellt machen sich die beiden daran, den Colonel aufzuhalten.

Wer Ian Flemings "James Bond"-Romane gelesen hat, der weiß, dass der Autor jetzt nicht einen Stil hatte, den er durchgängig nutzte. Vielmehr variierte er die Schreibeweise der Bücher. Wenn es eine Gemeinsamkeit gab, dann dass er Bond vor allem als Genussmenschen darstellte, der viel Alkohol trank und einige Frauenliebschaften hatte. Wobei die Darstellung des weiblichen Geschlechts von Band zu Band sich unterscheiden konnte.

Rest lesen unter:
http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/21139/james_bond_14_colonel_sun

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