Rezension zu Die gute Stadt Paris von Robert Merle
Lehrjahre
von Damarel
Kurzmeinung: Noch eine Steigerung dem ersten Band gegenüber.
Rezension
Damarelvor 8 Jahren
Im zweiten Band der "Fortune de France"-Reihe verschlägt es Pierre de Siorac samt seinem Halbbruder nach Montpellier, wo er dem Medizinstudium nachgehen soll. Allein schon auf dem Weg dorthin leistet er sich die ein oder andere Eskapade und auch in Montpellier selbst wird es nie langweilig für die jungen Männer. Doch irgendwann kochen auch dort die Kämpfe zwischen Protestanten und Katholiken wieder hoch und Vorsicht in Äußerungen und Religionsausübung allein reicht nicht mehr. Pierre und sein Bruder Samson fliehen um ihr Leben.
Wie schon im ersten Teil versetzt Merles historisierende Sprache einen mitten in die französischen Glaubenskriege und er zeichnet ein buntes Sittengemälde der damaligen Zeit. Der zweite Band setzt die schöne Atmosphäre fort und mit Pierres Abschied von zu Hause kommt auch die im ersten Band teils vermisste Spannung und ein durchgängiger Handlungsbogen dazu, der wieder interessante Einblicke in die damalige Welt (diesmal in den Beruf des Mediziners und natürlich die Glaubensfragen) gewährt.
Wie schon im ersten Teil versetzt Merles historisierende Sprache einen mitten in die französischen Glaubenskriege und er zeichnet ein buntes Sittengemälde der damaligen Zeit. Der zweite Band setzt die schöne Atmosphäre fort und mit Pierres Abschied von zu Hause kommt auch die im ersten Band teils vermisste Spannung und ein durchgängiger Handlungsbogen dazu, der wieder interessante Einblicke in die damalige Welt (diesmal in den Beruf des Mediziners und natürlich die Glaubensfragen) gewährt.