Robert Misik

 3,7 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor*in von Das Kult-Buch, Genial dagegen und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Robert Misik, geboren 1966 in Wien, ist Journalist und politischer Schriftsteller. In der edition suhrkamp erschien zuletzt sein Essay Die falschen Freunde der einfachen Leute (es 2741), der mit dem Bruno- Kreisky-Preis für das Politische Buch 2019 ausgezeichnet wurde.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Robert Misik

Cover des Buches Das Kult-Buch (ISBN: 9783351026516)

Das Kult-Buch

(5)
Erschienen am 14.09.2007
Cover des Buches Genial dagegen (ISBN: 9783746670584)

Genial dagegen

(5)
Erschienen am 23.08.2006
Cover des Buches Politik der Paranoia (ISBN: 9783351026783)

Politik der Paranoia

(4)
Erschienen am 26.01.2009
Cover des Buches Marx für Eilige (ISBN: 9783746619453)

Marx für Eilige

(2)
Erschienen am 01.07.2003
Cover des Buches Alles Ware (ISBN: 9783746670652)

Alles Ware

(1)
Erschienen am 24.06.2009
Cover des Buches Was Linke denken (ISBN: 9783711720306)

Was Linke denken

(1)
Erschienen am 24.08.2015
Cover des Buches Die neue (Ab)normalität (ISBN: 9783711721075)

Die neue (Ab)normalität

(1)
Erschienen am 24.02.2021

Neue Rezensionen zu Robert Misik

Cover des Buches Putin. Ein Verhängnis (ISBN: 9783711721310)
yellowdogs avatar

Rezension zu "Putin. Ein Verhängnis" von Robert Misik

yellowdog
Rasantes politisches Sachbuch

Der Journalist und Blogger Robert Misik hat 175 Seiten unter Volldampf geschrieben,

Putin – Ein Verhängnis ist eine aktuelle Biografie über den Despoten Putin und ganz auf der Höhe der Zeit.

Das heißt nicht, dass der Autor nahe dran ist an der Person Putin. Das ist niemand. Und so kann auch dieses Buch nur teilweise verdeutlichen, was Putin antreibt.

Sekten so ein dichtes und schnelles politisches Sachbuch gelesen.

Cover des Buches Anleitung zur Weltverbesserung (ISBN: 9783351027254)
W

Rezension zu "Anleitung zur Weltverbesserung" von Robert Misik

WinfriedStanzick
Rezension zu "Anleitung zur Weltverbesserung" von Robert Misik

Schon der Titel kommt mir entweder anmaßend, oder sehr antiquiert vor. „Das machen wir doch mit links“ suggeriert, als hätten der Autor und seine linke Freunde die Wahrheit gepachtet und wüssten genau, wie eine Gesellschaft in Zeiten der Globalisierung und der Krise der Finanzmärkte zu steuern, ja sogar umzugestalten wäre.

Das neue Buch von Robert Misik ist eine zugegeben sprachlich fulminante Abrechnung mit dem Neoliberalismus. Es schlägt eine engagierte Schneise für die Bedürfnisse der kleinen und arbeitenden Menschen, vor allem aber für die, die nicht arbeiten (können) und vom Sozialstaat abhängig sind. Misik plädiert für eine Neuerfindung der Linken und schreibt ihnen ins Stammbuch, sie müssten endlich einmal lernen über ihre Werte zu sprechen und nicht nur moralinsaure Predigten zu halten. So weit so gut.

Doch ich füge hinzu: da alle linke Projekte bisher gescheitert sind, auch die von der europäischen und deutschen links-alternativen Bewegung so hochgelobten Versuche von Hugo Chavez et.al. im Chaos von Korruption und machtbesessener Selbstüberschätzung landeten, müsste eine neue Linke erst einmal so etwas wie Vertrauen sich verdienen. Alle Personen jedenfalls, die im deutschsprachigen Raum in der Politik für linke Positionen einstehen, bzw. das behaupten, haben mein Vertrauen nie gehabt bzw. es durch überhebliche, inkompetente oder populistische Positionen schon lange verspielt.

Ja, lieber Robert Misik, die Linke braucht neue Ideen, eine neue Sprache und einen neuen Elan. Aber gleich, bevor noch nicht ein Funke von Vertrauen geschaffen ist, schon wieder ein Programm zur Weltverbesserung vorzulegen, wo doch die letzten immer wieder und zum Teil blutig und desaströs gescheitert sind, ist mit Verlaub anmaßend und zeugt davon, dass sich die Linken eben immer noch für die besseren Menschen halten.

Von dieser hybriden Haltung haben wir nun wirklich genug gehabt im 20. Jahrhundert.

Cover des Buches Politik der Paranoia (ISBN: 9783351026783)

Rezension zu "Politik der Paranoia" von Robert Misik

Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension zu "Politik der Paranoia" von Robert Misik

Ist jemand, der Kekse in einer Dose aufbewahrt und deren Wert somit über längere Zeit erhalten möchte, eigentlich schon ein Konservativer? Das lateinische “Conservare” weist jedenfalls darauf hin, dass dabei jemand etwas bewahren bzw. erhalten möchte. Politisch gesehen halten konservative Menschen an vorhandenen Werten fest so wie an Keksen. Verwenden Altkonservative nun Blechdosen und Neukonservative Tupperware? Der österreichische Autor Robert Misik hat sich genauer mit dem Phänomen der neuen Konservativen befasst, eine Spezies, die bisher noch nicht so ausführlich erfasst wurde. In seinem Buch “Politik der Paranoia” versucht Misik mit Hilfe eines umfangreichen Zitatenschatzes die Gedankenwelt der Neokonservativen aufzudröseln, ja sogar teilweise plakativ darzustellen. Dabei kommt es immer wieder zu Widersprüchen. Forderten Neokonservative in den letzten Jahren stets “mehr Privat und weniger Staat”, so hat der Staat in Zeiten der Finanzkrise nun ihren lebensnotwendigen Kapitalismus vorerst gerettet. Die Steuern der großen Mehrheit finanzierten die Fehler von risikoscheuen “Finanzjongleuren”. Neokonservative halten die Familie hoch und empören sich über türkische Großfamilien. Freiheit ist ihr großes Ziel, doch diese benötige einschränkende Moralvorschriften. Der Mann im Haus, der das Geld heimbringt, die Sozialhilfeempfänger, die durch die staatliche Hilfe nur noch fauler werden, und der heldenhafte Unternehmer, der durch einen sportlichen, starken Charakter hervorsticht. Moderne Kunst als Aushängeschild und dann noch der Islam, der das friedliebende Christentum in Europa überrennt. Gott bewahre, konserviere. Aber vorher bitte noch mit einer guten Schachtel Kekse in Robert Misiks Buch schmöckern - so böse, wie das alles jetzt klingt, ist er nicht.

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