Rezension zu "Stevie, der Zivi" von Robert Motzek
Robert Motzek beschreibt das Jahr eines Zivildienstleistenden in einem Behinderten-
kindergarten. Er macht das mit viel Liebe zum Detail, mit einem flapsigen und humor-
vollem Unterton. Er schildert die Schwierigkeiten mit der "Außenwelt" genauso wie die Arbeitsbedingungen unter chronischem Geldmangel. Seine Kollegen und Vorgesetzte bekommen ihr Fett genauso ab wie er selbst.
Ein kleiner Einblick in die Materie, dazu die wohl typische erste Arbeitseinstellung eines Zivis. Nur dass es die ja nun nicht mehr gibt. Weswegen im Nachhinein auch noch klar wird, wie wichtig eben diese Zivis waren und wie dieses Land nun allmählich in einen Pflege- und Betreuungsdämmerzustand abdriftet.