Robert Naumann

 2,9 Sterne bei 35 Bewertungen
Autor*in von Ich hartz dann mal ab.

Lebenslauf

Robert Naumann wurde 1973 in Jena geboren. Seit 1987 lebt er in Berlin. Dort gehört er zu den festen Mitgliedern der bekannten «Chaussee der Enthusiasten». Nach dem Studium der Sonderschulpädagogik und drei Wochen einer Druckerlehre kletterte er die Karriereleiter steil nach oben: Tiefbau, Hochbau, Trockenbau, Schriftsetzer, Schriftsteller. Angestrebte höchste Stufe: Rentner.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Robert Naumann

Cover des Buches Ich hartz dann mal ab (ISBN: 9783499627910)

Ich hartz dann mal ab

(29)
Erschienen am 01.12.2011

Neue Rezensionen zu Robert Naumann

Cover des Buches Ich hartz dann mal ab (ISBN: 9783499627910)

Rezension zu "Ich hartz dann mal ab" von Robert Naumann

Ein LovelyBooks-Nutzer
Besser woanders "hartzen", aber bitte nicht mehr literarisch..!!

Auf Robert Naumann´s Buch „Ich hartz dann mal ab“ war ich mehr als gespannt. Die Leseprobe verhieß entweder ein authentisches Buch eines Sozialschmarotzers oder eine satirische Auseinandersetzung mit Hartz IV und seinen Folgen.

Nach Lektüre dieses Buches kann ich mich immer noch nicht ganz entscheiden, welche der beiden o.g. Intentionen der Autor verfolgt hat... Ich habe es ganz gelesen, obwohl ich es teilweise wirklich lieber auf die Seite gelegt hätte, weil es mir zu stereotyp war und einfach auch zu langweilig bisweilen.

Ich habe mich auch geärgert, dass Naumann Hartz-IV-Empfänger über einen Kamm schert und ihr Leben zeitweise so darstellt, als fänden es alle toll, nicht arbeiten zu müssen und überließen das gern dem „doofen Rest von Deutschland“. Auch wenn ich einer Vollzeitarbeit nachgehe, kenne ich doch Einige, die dieses Klischee ganz und gar nicht bedienen, sich sehr bemühen, wieder einen Job zu finden, aber aufgrund genau solcher Äußerungen (diese natürlich eher persönlich/mündlich als schriftlicher Natur in Romanform, aber es lässt sich darüber streiten, ob eines schlimmer ist als das andere...) in eine Schublade gepresst werden, in der sie nichts verloren haben.

Was Naumann u.U. satirisch gemeint hat, kam für mich nur einseitig und viel zu klischeehaft rüber. Er hätte sich trotz allen „Humors“ (der bei mir leider gar nicht gut ankam) mehr bemühen sollen, zu betonen, dass „die Medaille immer zwei Seiten hat“..! Wahrscheinlich wollte er mit diesem Buch provozieren und das ist ihm wohl auch gelungen, aber für mich hätte dieses Buch gern beim Verlag in der „Nicht-zu-veröffentlich“-Schublade liegenbleiben können, denn das braucht meiner Meinung nach kein Mensch. Aber gut – Meinungen sind verschieden und das ist auch gut so !

Cover des Buches Ich hartz dann mal ab (ISBN: 9783499627910)
Duffys avatar

Rezension zu "Ich hartz dann mal ab" von Robert Naumann

Duffy
Nicht ganz so komisch

Es ist ja schon im Vorfeld über dieses Buch diskutiert worden damals, aber es ist auch viel heiße Luft dabei. Die Idee ist ja ganz putzig: Ein Arbeitsloser (Hartzer), der zu seiner dauerhaften Arbeitsabneigung steht, schreibt ein Buch über seine Erlebnisse mit dem Jobcenter. Naheliegend, denn Zeit genug hat er und wenn es noch ein paar Cent abwirft - gut. Naumann kann auch gut schreiben und so könnte man sich vorbehaltlos auf ein humoriges Werk freuen, doch weit gefehlt, nur ein paar Mal verziehen sich die Mundwinkel des Lesers knapp nach oben, ansonsten gibt es die Begegnungen mit der Agentursachbearbeiterin und einige Stationen im Leben des Arbeitsunfähigen. Manchmal blitzt sowas wie Realsatire durch, aber der Rest ist einfach nur uninteressant. Langweilig will man nicht sagen, es ist gut geschrieben, man merkt, der Mann ist nicht ganz so unbedarft, wie er vorgibt, aber zu einem richtigen Brüller hat es nicht gereicht. Da ist es dann auch unverständlich, warum sich viele Menschen so aufgeregt haben und von "Vorurteilen und Klischees" gefaselt haben. Wer sich hier attackiert fühlt, den stört auch die Fruchtfliege im Apfelkorb. Oder er/sie ist arbeitslos mit viel Zeit, sich darüber empörte Gedanken zu machen.

Cover des Buches Ich hartz dann mal ab (ISBN: 9783499627910)
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Rezension zu "Ich hartz dann mal ab" von Robert Naumann

Weeklywonderworld
Rezension zu "Ich hartz dann mal ab" von Robert Naumann

INHALT:
Abgrundtief amüsant «Die kleine Meise hackte wie wild auf dem Meisenknödel herum. Ich saß am Küchenfenster und beobachtete das gefiederte Geschöpf. Warum fliegt sie nicht in den Süden?, fragte ich mich und fand gleich darauf die Antwort: Warum sollte sie? Millionen Meisenknödel, aufgehängt von tierliebenden Mitbürgern, machten ihr die Entscheidung leicht. Warum sollte sie die soziale Hängematte verlassen, wenn sie es sich darin bequem machen konnte?» Geduldig erträgt der sympathische Schmarotzer Robert Naumann die Versuche seiner PAP (Persönliche Ansprechpartnerin), ihn in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Eine feste Stelle hat er so zwar noch nicht gefunden, dafür jede Menge kuriose Erfahrungen mit der Bundesagentur für Arbeit gesammelt. Selbstironisch und böse erzählt er aus dem Leben eines Langzeitarbeitslosen.(Quelle:Lovelybooks)

FAZIT:
Ich habe dieses Buch gerade mal bis knapp zur Mitte gelesen und die Lust dann daran verloren es zu Ende zu lesen.
Die Ereignisse wiederholten sich und es war auch nicht gerade Spannend, auch wenn es an einigen Stellen lustige Dialoge gab.
Nur das Cover fand ich ganz gut gelungen und witzig dargestellt.

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