Rezension zu "Nichts" von Robert Prazak
Dieser Krimi umfasst 17 Kapitel und spielt sich in Wien ab. Die Story wird aus den Sichtweisen der Privatermittler Vitus und Mara erzählt die mir sehr sympathisch vorkamen. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher kühler und kompakter gehalten. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft aber Dialekt ist nicht vorhanden. Als ich dieses Buch zum ersten Mal aufschlug dachte ich dass der Inhalt eventuell ziemlich blutig ausfällt aber dem ist nicht so. Die Story besticht durch die Ermittlungen von Vitus und Mara die zwar ein ungewöhnliches aber tolles Team abgeben. Schon kurz nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich persönlich immer spannender zu lesen. Schon deshalb weil zwei Männer absolut nirgendwo mehr auftauchen. Wer steckt dahinter? Weshalb sind sie abgetaucht? Und wohin? Oder steckt gar etwas ganz anderes dahinter? Ich war gespannt auf die Auflösung. Aber bis dahin zog mich dieser Krimi mehr und mehr in seinen Bann. Ab der Hälfte des Buches und im letzten Drittel wurde die Story meiner Meinung nach aufregend und packend zu lesen da sie ereignisreich abläuft. Gerade auch im letzten Drittel wird die Story für mich persönlich bewegend...und dann geht es fast Schlag auf Schlag und die Story wird meiner Ansicht nach mitreißend zu lesen. Dieser kurzweilige und unterhaltsame Krimi hat sich mit der Zeit für mich persönlich zu einem Lesehighlight entwickelt und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.