Robert Swartwood

 3,3 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von OHNE AUSWEG (Holly Lin), KEINE WAHL (Holly Lin 2) und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Robert Swartwood

Cover des Buches OHNE AUSWEG (Holly Lin) (ISBN: 9783958355538)

OHNE AUSWEG (Holly Lin)

 (9)
Erschienen am 28.02.2021
Cover des Buches KEINE WAHL (Holly Lin 2) (ISBN: 9783958356276)

KEINE WAHL (Holly Lin 2)

 (4)
Erschienen am 30.11.2021
Cover des Buches KEIN VERGESSEN (Holly Lin 3) (ISBN: 9783958356733)

KEIN VERGESSEN (Holly Lin 3)

 (1)
Erschienen am 22.04.2022
Cover des Buches No Shelter (Holly Lin) (ISBN: B004HO5VQI)

No Shelter (Holly Lin)

 (1)
Erschienen am 01.01.2011

Neue Rezensionen zu Robert Swartwood

Cover des Buches OHNE AUSWEG (Holly Lin) (ISBN: 9783958355538)
mariameerhabas avatar

Rezension zu "OHNE AUSWEG (Holly Lin)" von Robert Swartwood

Dann, dann, dann, dann und nochmals dann
mariameerhabavor einem Jahr

Das Buch vermarktet sich als Actionthriller und verspricht jede Menge Spannung von einem angeblichen Bestsellerautoren, der schon erfolgreich Bücher veröffentlicht hat. Ich habe mich zu Tode gelangweilt. Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln, die die ganze Action kurzfassen und sich dabei so sehr auf die Handlung beschränken, dass die Figuren untergehen.

Die Figuren bekommen keine richtigen Gesichter, sondern werden von den gängigsten Klischees bedient, so dass die Protagonistin, Lin, wie eine typische, taffe Braut dargestellt wird, die mühelos jeden Kampf gewinnt und immer supercool auf den Kopf ihres Gegners zielt. Man schickt sie in eine Wohnung voller tödlicher Gangster und sie knallt jeden problemlos ab.

Dann will sie aus Mitleid einem Mädchen helfen, die als Sklavin gehalten wird. Doch ihr Mitleid funktioniert ganz und gar nicht. Bei einem Feuergefecht stirbt ein unschuldiges Paar, das sich in den Gang verirrt hat, ein Kollateralschaden, Lin wird eine Zeugin davon, doch ihr ist das Paar völlig gleichgültig. Im späteren Verlauf vergisst sie einfach die beiden, denkt nicht darüber nach, ihr ist es eindeutig egal, so kaltblütig egal. Als ihr das Mädchen von seinem Leben erzählt, nimmt Lin ohne zu zögern eine Selbstmordmission an. Sie macht es aus Mitleid und das will ich einfach dem Autor nicht glauben. Da verbiegt er grundlos seine kaltblütige Figur, damit eine Nebenfigur dramatisch stirbt und dann wir etwas dabei fühlen sollen. Ohne eine richtige Vorarbeit funktioniert das nun mal nicht.

Bei der ganzen Action verwendet der Autor das Wort "Dann" dermaßen oft, dass der Spannungsbogen durch dieses eine Wort zerbrochen wird. In jedem Schlüsselmoment holt er dieses eine Wort hervor, wiederholt es wie ein verdammtes Mantra, das nur dafür sorgt, dass sich die ganze Handlung ins Lächerliche zieht und irgendwann habe ich bei jeder Wiederholung mich gegen die Handlung gesträubt. Als würde "dann" kein anderes Synonym besitzen.

Nach dem ersten Teil konnte ich mich schließlich nicht dazu bewegen, die nächsten Teile des Buchs zu lesen und habe es liebend gern nach Hundert Seiten unterbrochen.

Cover des Buches KEINE WAHL (Holly Lin 2) (ISBN: 9783958356276)
mapefues avatar

Rezension zu "KEINE WAHL (Holly Lin 2)" von Robert Swartwood

Tadellose Popcorn-Unterhaltung broschiert
mapefuevor 2 Jahren

Holly Lin im Vorläufer Holly Lin Ohne Ausweg auf dem Cover noch von der Rückseite, zeigt uns Holly Lin nun ihr Gesicht von der Seite. Ist doch klar, genauso habe ich sie mir vorgestellt.

Holly Lin, der weibliche John Wick.

Die Ich-Erzählerin Holly Lin: „Ich bin eine Killerin, nein, eine weibliche Kampfmaschine, das bringt das Töten mit sich. Aber wie ich das Wort Maschine hasse, denn ich bin ein sensibles Mädchen.“

In Anlehnung an „Die sieben Samurai“ und dessen Remake „Die glorreichen Sieben“ nimmt es diesmal Holly Lin mit den mexikanischen Drogenkartells auf. Sie ganz allein, nicht ganz denn Nova ist an ihrer Seite und hält ihr den Rücken frei. Ein wehrloses Dorf, das ein Drogenbaron terrorisiert, wird von Holly Lin für einen Abwehrkampf aufgerüstet.

Währen El Dablo, der Teufel, Mütter und deren Kinder der Kartellfamilien in einem persönlichen Rachefeldzug tötet, schreckt das Sensibelchen Holly Lin davor zurück.

Spannung - ja, literarisch anspruchsvoll – nein.

Es droht der dritte Band: KEIN VERGESSEN (Holly Lin 3): Thriller Broschiert – 29. April 2022 

Cover des Buches OHNE AUSWEG (Holly Lin) (ISBN: 9783958355538)
annlus avatar

Rezension zu "OHNE AUSWEG (Holly Lin)" von Robert Swartwood

„Bist du bereit, ein paar schwere Jungs umzubringen?“
annluvor 2 Jahren

„Ich will mir die Konsequenzen nicht mal vorstellen.“ „Lass mich raten; es wäre das Ende der Welt, wie wir sie kennen?“ Er wirft mir einen Seitenblick zu, und selbst in der Dunkelheit kann ich sehen, dass er etwas blass um die Nase geworden ist. „Das wäre dann noch unser kleinstes Problem.“


Holly Lin ist nicht nur Kindermädchen, sondern auch Auftragskillerin einer geheimen, amerikanischen Behörde. Ihr neuer Auftrag führt sie nach Las Vegas. Der Mord eines Gangsters samt der Beschaffung eines ominösen USB-Sticks bringt sie nicht nur direkt in Gefahr, sondern lässt auch ihre Vergangenheit aufleben, die von Verrat und Doppelagenten geprägt ist. 


Schon der Beginn erinnert an einen typisch amerikanischen Actionfilm. Der Leser begleitet Holly auf ihrer Mission, die in einem Blutbad endet. Schon hier trifft man auf einige Klischees. Holly ist die gut trainierte Killerin, die von ihrer Vergangenheit geprägt wurde. In ihr wurde sie sowohl von ihrem Vater als auch von ihrem Liebhaber verraten. Das belastet sie noch und bringt ihr Gewissen ins Spiel, sodass sie einige Gefahren eingeht, um Gerechtigkeit zu erlangen. Die vielen Actionszenen – die ich wirklich als sehr klischeehaft empfand – werden von Episoden mit ihrer Tarnung als Kindermädchen abgelöst. Fast schon zu erwarten war es, dass dabei auch die Kinder in Gefahr geraten und nichts weniger, als die Rettung der Welt auf dem Spiel steht. Hinzu kamen noch die flapsigen Sprüche, die Holly ihren Gegnern gegenüber anschlägt. Mir wurde das Ganze damit zu viel des Guten. 


Fazit: viel zu sehr entsprach es dem Klischee eines Action-Agententhrillers. Als Film finde ich die ab und zu nicht schlecht, als Buch war es mir doch zu sehr am Typischen orientiert. Ich habe immer wieder nach etwas Eigenem gesucht, das die Geschichte von den vielen (aus Filmen) bekannten Handlungen hervorhebt – leider vergeblich. 

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