Rezension zu Der König in Gelb von Robert W. Chambers
Horror und wunderbare Lyrik
von Wolf1988
Kurzmeinung: Horror und wunderbare Lyrik. Ich bin dem Buch verfallen.
Rezension
Wolf1988vor 6 Jahren
Der König in Gelb von Robert W. Chambers, ist ein poetisches Horror Kurzgeschichten Band, welches 1895 erschienen ist, welches sogar Einzug in den Cthulhu Mythos hielt. Sogar die erste Staffel der Fernsehserie True Detectives dreht sich um den König in Gelb. Der König in Gelb ist ein Theaterstück, bei dem man nur den ersten Akt unbeschadet lesen kann, beim zweiten Akt verfällt man dem Wahnsinn und der dritte Akt existiert nicht, ergo spielt er sich im Wahnsinn der Protagonisten ab. Jede Kurzgeschichte beginnt mit einem Zitat aus diesem Theaterstück. Die Geschichten selber handeln meist von Künstlern die diesem Wahnsinn unterliegen. Einer der sich für den König in Gelb hält und seinen Cousin ermordet weil er denkt das er seine Blechkrone haben will. Ein anderer treibt sich in den Selbstmord als er eine Tinktur entdeckt, die Lebewesen in Stein verwandelt, in welche versehentlich seine Geliebte fällt. Ein aufgequollener blasser Mann jagt einen Protagonisten und will das Gelbe Zeichen zurück. Aber es gibt auch Romantisches. Jemand der sich im Moor verirrt und sich dort in eine wunderschöne Frau verliebt, welche noch Trachten aus dem Mittelalter trägt. Doch alle Geschichten enden äußerst Traurig. Entweder Tod, Wahnsinnig oder voller Trauer. Ein wirklich tolles Buch mit einer wunderbaren poetischen Note.