Der Lernkrimi um eine junge Italienerin, die auf dem Forum Romanum ermordet wurde, erfüllt seinen Zweck: man lernt neue Vokabeln, festigt seine Grammatik und wird immer vertrauter mit der italienischen Sprache. Die zahlreichen Übungen haben das richtige Niveau und binden unregelmäßige Formen immer mit ein.
Die Geschichte selbst ist allerdings, wie anscheinend bei fast allen Lernkrimis, weder spannend noch fesselnd, wie es der Klappentext ankündigt. Die Idee, römische Sehenswürdigkeiten zu "zeigen" und einige Hintergrundinformationen zu liefern, ist sicher nicht schlecht, aber stellenweise wird nur noch mit Fakten um sich geworfen und der eigentliche Fall gerät in Vergessenheit. Zudem wiederholen sich einige Dialoge sehr häufig, wenn nicht wörtlich, dann zumindest inhaltlich: Polizistin Rosa streitet mit je einem der beiden Männer, ob sie nun mit dem anderen zusammen ist oder nicht. Spätestens beim dritten Mal ist auch das nur noch langweilig.
Zusammengefasst: Die Geschichte ist unspektakulär und langweilig, der Lerneffekt aber ist ziemlich gut.
Lehrreich, aber nicht fesselnd