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Neue Rezensionen zu Roberts. Nora

Schade, dass die Quinn-Serie nun zu Ende ist...

Finale! Wie Schade! Nora Roberts hat es mal wieder geschafft vier eigenständige Schicksale miteinander als Familientragödie, aber dennoch zu einer traumhaft schönen Familienidylle zu vereinen. Ihr flüssiger Schreibstil macht es einem sehr leicht, sie als Autorin zu lieben.

Ich habe alle Bücher verschlungen und war bei jedem Buch aufs Neueste gespannt, wie die Familie zu einem glücklichen Ende kommt. Romantik pur, tief ergreifende Schicksale und vier Happy Ends. Was will man mehr! 

Am Anfang der Quinn-Saga war mir Seth schwer erreichbar. Aber mit jedem Abschnitt gewann ich ihn umso mehr für mich. Ich konnte mich richtig gut in ihn hineinversetzen und mit ihm mitfühlen. Ich habe seine Mutter bis aufs Äußerste gehasst und verabscheut. Jedes Mal, wenn es drohte einen Skandal zu geben, hielt ich beim Lesen die Luft an! Aber die Familie Quinn hat es wieder mal geschafft, dass ich mich entspannen konnte und nicht vor Spannung hyperventilierte. 

Seth ist nun zu einem erwachsenen Mann geworden. Er ist ein erfolgreicher Maler geworden. Er malte ja schon seid er ein kleines Kind war. Anna schenkte ihm im ersten Band einen Malkasten. Als sie am Anfang Boote bauten, hat Seth die entsprechenden Exposes gemalt. Mit seiner Malerei hat er es geschafft seine Vergangenheit zu meistern. So kehrt er nun nach einer Europareise zurück in seine Heimat. 

Drusilla, die neue Blumenbesitzerin im Örtchen, mochte ich von Anfang an leiden. Auch sie hat eine Vergangenheit zu bewältigen. Ich fand es total niedlich, wie Seth versuchte sie zu überreden sie zu malen. Es ist sehr sinnlich beschrieben, was Drusilla dabei fühlte und welche Anstrengung es Seth abverlangte, seine Gefühle zu ergründen. Ich freue mich für Seth, dass er endlich eine Frau gefunden hat, von der er sich nicht in Acht nehmen muss und ihr vertrauen kann.

Seine Mum versucht natürlich weiter Geld zu erpressen. Aber auch dafür haben die Quinn-Brüder natürlich einen Plan. Und endlich kommt auch ans Licht was Ray mit Seth's Mutter und den Gerüchten zu tun hat.

Fazit: Och man ey, schon zu Ende.... *schnief*

Eine Familie und ganz viel Leidenschaft

"Die Stanislaskis 1-3" beinhaltet die ersten drei Bände der Stanislaskis-Saga von Nora Roberts. Die Stanislaskis sind im kalten Krieg von der Ukraine aus nach Amerika geflohen in der Hoffnung auf einen Neuanfang mit besseren Perspektiven. Gut 20 Jahre später hat sich die Familie wunderbar in New York integriert und doch können sie ihr ukrainisches Erbe nicht verleugnen. Jedes der vier Kinder gibt sich auf die eigene Suche nach seinem ganz persönlichen Liebesglück.

Als jahrelanger Nora Roberts-Fan muss ich sagen, dass mich ihre Sagas schon immer begeistert haben, da man liebgewonnene Charaktere wirklich über mehrere Jahre begleiten kann. Nun war es also soweit, dass ich auch die Stanislaskis kennen lernen wollte.

Die drei Liebesgeschichten sind vollkommen unterschiedlich und doch haben alle drei ihren Charme. Der erste Band mit dem Titel "Melodie der Liebe" ist ruhiger erzählt. Es geht um Musik, es geht um Kinder, es geht um tief enttäuschte Gefühle, die es zu überwinden gilt. Die ganze Grundstimmung ist beruhigend, da das Setting auch weit weg von New York ist und in einem kleinen Collegeort gelegen ist. Natasha und Spence haben zusammen durchaus ihren Charme, aber im Gegensatz zu den zwei weiteren Bänden ist ihre Geschichte arg lahm.

In "Verführung in Manhattan" sprühen die Funken regelrecht zwischen Mikhail und Sydney. Die beiden tanzen umeinander rum und sind dabei wirklich zum anbeten. Die Chemie stimmt hervorragend, so dass man richtig mitfiebert und dem Happy End entgegensieht.

Auch in "Gegen jede Vernunft" stimmt die Chemie hervorragend. An Zackery muss man sich zunächst noch gewöhnen, aber Rachel trägt die Geschichte zunächst problemlos selbst: sie ist tough und hat dennoch ein großes Herz. Wenn man Zackery dann schließlich näher kennen lernt beginnt sogar eine Art "Thriller", mit großem Showdown am Ende mit ganz viel Liebe und sehr, sehr viele Gefühlen.

Fazit: "Melodie der Liebe" wäre als Einzelband eine sehr solide Unterhaltung, aber in einem Sammelband mit den zwei weiteren Teilen wirkt die Geschichte langatmig und zu zurückhaltend. Die anderen beiden Bänden dagegen sind all das, wofür ich Nora Roberts schätzen gelernt habe: voller Gefühle, voller Spannung und voll knisternder Erotik gepaart mit Paaren, die zum Niederknien sind. Aber durch den schwächeren Auftakt gibt es von mir für "Stanislaskis 1-3" 4 Sterne!

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