DIE GESCHICHTE:
April, May und June sind Schwestern und so unterschiedlich, dass sie oft streiten und am liebsten Einzelkinder wären. Als die Teenager nach der Scheidung ihrer Eltern umziehen und eine neue Highschool besuchen müssen, beginnt ein Schuljahr mit neuen Freunden und einem Geheimnis - denn die Schwestern entdecken, dass sie magische Kräfte besitzen, die sie allerdings nicht kontrollieren können. April sieht in die Zukunft, May wird in den unpassendsten Momenten unsichtbar und June liest in den Gedanken ihrer Mitmenschen. Als April eine Vision von einem schrecklichen Ereignis hat, müssen sich die ungleichen Schwestern zusammenraufen und am selben Strang ziehen...

MEINE MEINUNG IN KURZFORM:
Kauf-/Lesegrund: Dieses Buch hat mich aufgrund seines Covers und des vielversprechenden Klappentextes angesprochen.

Reihe: Nein, Einzelbuch

Handlungsschauplatz: San Fernando Valley, USA

Handlungsdauer: Die Story beginnt Anfang September und dauert mehrere Monate.

Hauptpersonen: Dieser Roman erzählt die Geschichte der Stephenson-Schwestern, die wegen der Scheidung ihrer Eltern ins San Fernando Valley gezogen sind und erkennen, dass sie besondere Fähigkeiten haben... Die 16-jährige APRIL ist die Älteste der 3 Schwestern und geht in die 11. Klasse. Die Blondine ist sehr brav sowie sehr ehrgeizig und entdeckt, dass sie Visionen hat bzw. in die Zukunft sehen kann. MAY ist 15, geht in die 10. Klasse und ist die unangepasste, schwierige Schwester. May liebt Frankreich, macht nichts aus ihrem Typ und kann sich unsichtbar machen. Die jüngste Schwester JUNE hat lange braune Haare, blaue Augen und süße 14 Jahre jung. Die Neuntklässlerin will endlich dazugehören und kann Gedanken anderer Menschen lesen bzw. hören. Die sympathischen Schwestern April, May und June sind total verschiedene Charaktere und können sich manchmal nicht ausstehen, halten aber trotzdem immer zusammen.

Nebenfiguren: Die mitwirkenden Nebencharaktere wie ihre Mutter und diverse Mitschüler sind interessante Persönlichkeiten, die sich gut in Handlung einfügen.

Romanidee: Faszinierende Grundidee, die einige Mystery-Elemente beinhaltet und ansprechend umgesetzt wurde.

Erzählperspektiven: Die turbulenten Geschehnisse werden abwechselnd von den Ich-Erzählerinnen June, April und May geschildert, die uns einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken gewähren.

Handlung: Unterhaltsame & abwechslungsreiche Geschichte mit verschiedenen Handlungssträngen und Erzählperspektiven, sehr ausgeschmückten Schilderungen, einigen ungeahnten -manchmal etwas zu dramatischen -Wendungen und vielen Irrwegen. Man hat anfangs keine Ahnung, in welche Richtung die Geschichte geht, aber rückblickend hatte mir diese Story irgendwie spektakulärer vorgestellt. Leider bleiben einige Fragen offen, was ich schade finde.

Schreibstil & Co: Der locker-leichte Schreibstil von Robin Benway, die jugendliche Sprache und die oftmals amüsanten Wortgefechte runden diesen Roman ab, wodurch sich die 352 Seiten rasch lesen lassen.

FAZIT:
"Die außergewöhnlichen Geheimnisse von April, May und June" ist ein netter Roman für alle Leser, die gern Jugendbücher mit ein wenig Magie lesen. Da ich mir von dieser Story rund um ein Schwesterntrio mit ungewöhnlichen Begabungen mehr erwartet hatte, vergebe ich dafür bescheidene 4 STERNE.