Ein höchst interessantes und nicht zu weit entferntes historisches Ereignis und seine Nachwehen.
Inhalt: Sam und Remi helfen der Bergrettung bei einer Übung, als Selma sie um Hilfe bittet. Zwei junge Männer werden vermisst und Selma sieht sam und Remi am ehesten bei ihrer Rettung.
Doch Sam und Remi finden nicht nur die beiden Jungen, sondern auch ein Flugzeugwrack und in diesem Wrack Unterlagen, die sie auf die Spur des Projektes „Werwolf“ bringen. Dieses Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg ist noch erschreckend aktiv und Sam und Remi haben einen brutalen Verfolger am Hacken.
Die Papiere geben Sam und Remi Rätsel auf. Allerdings bringen sie die beiden auch schnell auf die Spur der Romanow-Ranzion. Ein Schatz unvorstellbaren Ausmaßes, welcher noch immer zum Aufbau des vierten Reiches genutzt werden soll.
Die beiden wollen Unternehmen Werwolf beenden, das Schicksal von Klaus klären und den Schatz seinem aktuellen Besitzer zurückgeben. – Ihre Widersacher wollen Letzteres aber eben nicht.
Fazit: Einfach nur faszinierend, wo Herr Cussler nur immer die Themen für seine Bücher hernimmt. In diesem Fall geht es nicht ganz so weit in die Vergangenheit und zu einer historischen Begebenheit, von der auch ich einmal gehört habe und die mir nicht komplett unbekannt war. – Das russische Zarengold soll ein legendärer Schatz gewesen sein. Darunter auch die berühmten Fabergé-Eier. Ein teurer Spaß für Sammler heutzutage. Aber auch nicht das erste Buch, was sich um die Eier dreht. Die Teile verfolgen mich in letzter Zeit.
Am Ende nutzt Herr Cussler hier wieder sein bewährtes Rezept. Es funktioniert auch in diesem Fall: Im Prolog erfährt man, worum es geht. Das Artefakt verschwindet bei einer spannend beschriebenen historischen Begebenheit. Dann kommen die Fargos ins Spiel. Sie machen eine Entdeckung, stellen Nachforschungen an und rufen ihre Gegenspieler auf den Plan. Unter Gefahren, mit Witz, Wissen und etlichen geschickten Winkelzügen gelangen sie ans Ziel, stechen ihre Gegner aus und machen einen Eigentümer glücklich.
In diesem Fall wurde noch sehr geschickt eine Familiengeschichte eingewoben, wie sie auch nur der Zweite Weltkrieg schreiben kann.
Alles wurde wieder sehr bildhaft beschreiben, dass ich einen einzigartigen Film vor meinem geistigen Auge hatte. Allerdings ist die Handlung auch zu keinem Zeitpunkt stehen belieben und es gab keine langweiligen Stellen.
Gerade die Geschichte hinter der Story ha mich in diesem Fall besonders fasziniert. Sie lang noch nicht so weit zurück und der historische Teil wer dadurch für mich besser greifbar. – Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen und war Kum in der Lange, von dieser Lektüre zu lassen.
Leseunterbrechungen waren höchst unwillkommen, aber wenn sei dann doch mal nötig waren, bin ich im Anschluss immer wieder super ins Geschehen hinein gekommen. Es war im Prinzip mal wieder so ein richtig perfektes Fargo-Abenteuer.
Ich kann nicht nur dieses Buch, sonder irgendwie diese komplette Fargo-Reihe einfach nur empfehlen. Das ist alles so spannend, so korrekt recherchiert und einfach nur gekonnt erzählt. Wer hier nicht gefesselt ist, der hat einfach kein Interesse am Weltgeschehen. So einfach kann man das hier wirklich sagen.