Cover des Buches Dancing Jax – Auftakt (ISBN: 9783839001714)
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Rezension zu Dancing Jax – Auftakt von Robin Jarvis

Der Auftakt

von jackdeck vor 9 Jahren

Rezension

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jackdeckvor 9 Jahren
In einem alten verrotteten Haus soll es angeblich spuken. Jezza und seine Freunde suchen den Nervenkitzel und erforschen das unheimliche Haus. Niemandem ist so wirklich wohl bei der Sache. Doch sie können nichts weiter Unheimliches finden als einen Karton mit alten Kindebüchern. Diese haben es jedoch in sich. Jeder der es liest verändert sich und wird zu jemand anderem. Das Buch wird unter den Menschen der Stadt verteilt. Dem Bösen muss der Weg bereitet werden. Die Geschichte um die Dancing Jax ließt sich wirklich schnell und flüssig. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit den ganzen Namen und Charaktere klar zu kommen, doch so langsam aber sicher funktionierte das ganz gut. Was wirklich schwierig ist, ist die Doppelrolle, die sehr viele der Charaktere im Laufe der Geschichte bekommen, mit den Personen in Verbindung zu bringen. Zumal sich diese Doppelrollen (zumindest die wichtigen) auf Bildkarten eines französischen Spielkartenblatt beziehen. Zum Glück nennt der Autor nicht nur die neue Rolle, sonder auch immer wieder den 'weltlichen' Namen, somit wird es nicht ganz zu undurchsichtig. Mooncaster wird vom heiligen Magus, dem Ismus regiert, der die Ankunft des Prinzen der Dämmerung vorbereitet. Die Gesellschaft der Dancing Jacks ist monarchisch aufgebaut, der Ismus hat das alleinige Sagen. Neben ihm finden wir in Mooncaster noch weitere interessante Figuren, wie z. B. den Karobuben, die Pikdame und den Jockey. Alle konnten mich mit ihren gut beschriebenen Eigenschaften überzeugen. Beeindruckend fand ich auch, dass einige Charaktere, die in Felixstowe eher die Rolle von Außenseitern besetzen, sich in Mooncaster zu Hauptfiguren entwickeln.
Die Charaktere die in diesem Buch nach und nach eingeführt werden, werden dem Leser auf die eine oder andere Art schnell sympathisch, vertraut und man sieht sie schnell als wirklich agierende Personen an, denn so aus der Luft gegriffen sind die Charaktere nicht und man kann sie wunderbar in unsere Zeit setzen. „Dancing Jax: Auftakt“ ist, wie der Name schon sagt, der Beginn einer gruseligen Trilogie, in der ein scheinbar harmloses Märchenbuch alle Leser zu willenlosen Charakteren der Geschichte macht. Die Idee des Buches und seine temporeiche Handlung, die aus der Sicht zahlreicher Charaktere beschrieben wird, konnte mich fesseln und hat mich mitfiebern lassen. Das Ende ist recht offen, und so wird es den meisten Lesern wie mir gehen: Ich möchte sofort „Dancing Jax: Zwischenspiel“ lesen und erfahren, wie die Geschichte weitergeht.
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