Rezension zu Tunnel - Das Licht der Finsternis von Roderick Gordon
Rezension zu "Tunnel - Das Licht der Finsternis" von Roderick Gordon
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Roderick Gordon & Brian Williams haben "Tunnel" zuerst im Selbstverlag veröffentlicht. Irgendwann wurde das Buch vom "Chicken House" entdeckt. Auch in Deutschland werden nun regelmäßig Kinder dank dem Arena Verlag in die Tiefe gezogen. Tunnel ist der erste von drei Bänden. Wills Vater ist verschwunden. Doch Will ahnt, wo sein Vater stecken kann und so beginnt er mit seinem Freund Chester zu graben. Er gräbst sich immer tiefer, bis er eine Entdeckung macht, nach der nichts mehr so ist, wie es einmal war. Tief unter der Erde entdecken die beiden eine Welt, die schon seit Jahrhunderten existiert. Tief unten leben Menschen in einer geheimen Stadt. Wer einmal diese Stadt betritt, wird sie niemals wieder verlassen. So lauten die Regeln und so soll es auch mit Will und Chester geschehen... Eine durchaus gelungenes und spannendes Buch. Die Welt der Styx kann einen durchaus mitreißen. Es ist lebendig geschrieben und gut verständlich für Kinder und Jugendliche. Gordon und Williams haben eine packende Trilogie geschaffen, die gut definierte Charaktere vorweisen kann. Was ein wenig schade ist, ist das offene Ende. Es wäre schöner gewesen, wenn es zumindest einen Teil abschließen könnte. Dazu ist es eigentlich auch unlogisch, dass wirklich niemand etwas von der unterirdischen Stadt zu bemerken scheint. Alles in allem ist es aber ein gutes Buch, das besonders für Jungs ab 12 Jahren zu empfehlen ist. Wer es als Erwachsener liest, sollte sich klar sein, dass "Tunnel" ein Buch für Kinder ist. Dennoch kann auch ein Erwachsener viel Freude mit dem Buch haben. Für alle die das Buch jetzt erst entdecken sei gesagt: der 2. Teil "Abgrund" ist auch schon erschienen und somit ist das offene Ende des 1. Bandes nicht ganz so schlimm.