Roger Crowley

 4,2 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor*in von Konstantinopel 1453, Der Fall von Akkon und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Roger Crowley hat am Emmanuel College, Cambridge, Englische Literatur unterrichtet. Dem Mittelmeer und der Geschichte seiner Anrainer galt früh sein Interesse. In der mediterranen Welt ist er zuhause, er hat auf Malta und in Istanbul gelebt. Heute wohnt er mit Familie in Gloucestershire, England und arbeitet als freier Sachbuchautor. Seine Bücher sind vielfach ausgezeichnet, u. a. als New York Times Bestseller.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Der Fall von Akkon (ISBN: 9783534611423)

Der Fall von Akkon

(4)
Erscheint am 12.08.2025 als Taschenbuch bei Theiss in Herder.

Alle Bücher von Roger Crowley

Cover des Buches Konstantinopel 1453 (ISBN: 9783806242416)

Konstantinopel 1453

(5)
Erschienen am 12.10.2020
Cover des Buches Entscheidung im Mittelmeer (ISBN: 9783806232547)

Entscheidung im Mittelmeer

(4)
Erschienen am 19.01.2016
Cover des Buches Der Fall von Akkon (ISBN: 9783534611423)

Der Fall von Akkon

(4)
Erscheint am 12.08.2025
Cover des Buches Die Eroberer (ISBN: 9783534272914)

Die Eroberer

(2)
Erschienen am 13.07.2020
Cover des Buches Venedig erobert die Welt (ISBN: 9783806225198)

Venedig erobert die Welt

(1)
Erschienen am 01.09.2011
Cover des Buches Entscheidung im Mittelmeer (ISBN: 9783534593996)

Entscheidung im Mittelmeer

(1)
Erschienen am 01.08.2014
Cover des Buches Konstantinopel 1453 (ISBN: 9783534593989)

Konstantinopel 1453

(1)
Erschienen am 01.08.2014

Neue Rezensionen zu Roger Crowley

Cover des Buches Entscheidung im Mittelmeer (ISBN: 9783806232547)
K

Rezension zu "Entscheidung im Mittelmeer" von Roger Crowley

kurti66
Schicksalsjahre für Europa - spannend und faktenreich erzählt

Die Auseinandersetzung des christlichen Europas mit dem Osmanischen Reich erstreckte sich über 9 Jahrhunderte. Im Geschichtsunterricht erfährt man bestenfalls etwas zum Fall von Konstantinopel 1453, der Belagerung von Wien 1683 oder dem Zurückdrängen der Osmanen in den Türkenkriegen des Prinz Eugen zu Beginn des 18.Jahrhunderts.   Crowley schildert hier ein eher unbekanntes Kapitel dieser Auseinandersetzung zwischen Kreuz und Halbmond. Die Tragweite dieses Kampfes zur See im 16.Jahrhundert ist den meisten Historikern kaum bekannt oder überhaupt bewusst: hätte das Osmanische Reich hier die Oberhand gewonnen, wäre die Geschichte des Abendlandes wohl anders verlaufen.

Crowley vermag es in wenigen aber prägnanten Worten den Leser in diesen Kampf quasi mitzunehmen und ihm dessen Dimension zu verdeutlichen. Kaum je  zuvor wurde mir Geschichte  so fesselnd und anschaulich nahe gebracht.

Ein Meisterwerk.

 

 

Cover des Buches Der Fall von Akkon (ISBN: 9783806241778)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Der Fall von Akkon" von Roger Crowley

Kristall86
Das Ende der Kreuzzüge

Der Fall von Akkon oder kurzum, das Ende der Kreuzzüge. Autor Roger Crowley nimmt uns hier nochmal mitten ins Geschehen und wir dürfen dabei in die blutigen Schlachten abtauchen. Crowley verzettelt sich für meine Begriffe in zu viele Wiederholungen und bringt dadurch unnötigen Länge in seine eigentliche Erzählung. Wenn man einen Standpunkt ein Mal gehört hat, muss er nicht nochmal und nochmal durchgekaut werden. Bevor es aber zum Fall kommt, erzählt er uns die Vorgeschichte und auch hier muss ich gestehen, hatte die Übersetzung einige trübe Stellen abbekommen. Wie bereits von einer anderen Leserin angemerkt, sind die Grammatik und der Ausdruck teilweise etwas unglücklich formuliert beziehungsweise recht stümperhaft übersetzt für so ein geschichtlich-wertvolles Buch mit so einem brisantem Inhalt. Allein dieser Tatsache ist es geschuldet, das ich das Buch nicht mit der eigentlichen Ernsthaftigkeit gelesen habe, wie es es eigentlich verdient hätte. Was aber sehr erwähnenswert ist und deshalb gibt es auch 3 Sterne von mir, ist die eindringliche Erklärung der Kreuzritter und deren Absichten. Es verdeutlicht schlussendlich nochmal sehr tief, welch Befreiung es eigentlich war, das diese „Krieger“ endlich ausgelöscht wurden...

Cover des Buches Der Fall von Akkon (ISBN: 9783806241778)
BirgitConstants avatar

Rezension zu "Der Fall von Akkon" von Roger Crowley

BirgitConstant
Interessant, aber mit inhaltlichen und sprachlichen Mängeln

Zum Inhalt:

Das Buch befasst sich mit der letzten und endgültigen Niederlage der christlichen Kreuzritter, mit der sie nicht nur die Hafenstadt Akkon, sondern auch ihre Herrschaft über das Heilige Land verlieren.

Nach den Karten mit den Kreuzfahrerstaaten im Nahen Osten und einer detaillierten Übersicht der belagerten Stadt Akkon im Jahre 1291 erzählt der Prolog über den Verfluchten Turm,  der dem englischen Original seinen Titel gab. Es folgen 14 Kapitel, die die wechselvolle Kreuzfahrergeschichte vom Anfang bis zum Ende des 13. Jahrhunderts erzählen, sowie ein Epilog, der die weitere Geschichte Akkons bis in die heutige Zeit zusammenfasst. Für Interessierte bietet der Anhang noch Anmerkungen zu den Namen, eine Zeittafel der Kreuzzüge sowie Informationen zur Quellenlage und eine Bibliographie.

Zum Autor:

Roger Crowley hat in Cambridge Englische Literatur unterrichtet und ist Autor weiterer Bücher über die Geschichte der Mittelmeerstaaten, insbesondere hinsichtlich des Konfliktes zwischen Christen und Muslimen.

Meine Meinung:

Muslimische Geschichte im Mittelalter ist ein neues Themengebiet für mich, so dass ich mich auf das Buch gefreut habe. Ganz überzeugen konnte mich das Buch allerdings nicht.  

Schon den Buchumschlag finde ich aus mehreren Gründen ungeschickt: Der erste Satz des Klappentextes beginnt mit „Der letzte Schlacht“, die christliche Mission im Heiligen Land wird als „Abenteuer“ bezeichnet, und die Daily Mail lobt in einem Zitat, dass John Grisham bei solchen Geschichtsbüchern arbeitslos würde.

Auch inhaltlich gibt es einiges, was mich beim Lesen gestört hat: Der Autor wiederholt sich oft, die christliche Sicht der Ereignisse im ganzen 13. Jahrhundert wird meines Erachtens ein wenig vernachlässigt, die Vorgeschichte bis zur Schlacht um Akkon finde ich zu ausführlich, da sich auch hier vieles ähnlich wiederholt, 

Etwas schade ist es, dass der eigentliche Fokus des Buches, die Belagerung von Akkon, erst nach mehr als der Hälfte des Buches besprochen wird, zumal der Autor hier sehr effektiv die Bedrohung und Vorgehensweise beider Seiten beschreibt.

Neben dem inhaltlichen gibt es wie beim Klappentext auch innerhalb des Buches einige sprachliche Unschönheiten, wie ungeschickte Formulierungen, stilistische und grammatikalische Probleme oder unheilvolle Voraussagungen, wie man sie aus Spannungsromanen kennt.

Fazit:

Ein sorgfältigeres Lektorat hätte dem Buch auf alle Fälle geholfen, den durchaus lesenswerten Inhalt prägnanter und überzeugender zu vermitteln. Trotzdem bietet das Buch einen guten Einblick in das Leben, Denken und Handeln von Christen und Muslimen im Nahen Osten des Mittelalters.

Ich danke ganz herzlich der WBG - Wissenschaftliche Buchgesellschaft für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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