Rezension zu "Gott und "Die Hütte": Was ist dran am Gottesbild des Weltbestsellers?" von Roger E. Olson
Draculadieses buch hilft dieHütte besser zu verstehen und alle fragen zu beantworten
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Das Buch handelt von den Fragen die das Werk, "Die Hütte, ein Wochenende mit Gott" im Verstand aber besonders Herzen auslösen...
Wie würde man selbst auf so manche Frage antworten...?
Was ist dran am Gottesbild des Weltbestsellers?
„Die Hütte“ von William Paul Young ist nicht nur in den USA ein Bestseller, auch in Deutschland steht das Buch mittlerweile auf Platz 5 der Bestsellerlisten. Millionen Menschen sind begeistert, das Buch berührt die Gemüter. Aber es gibt nicht nur positive Reaktionen, sondern auch viele negative. Roger E. Olsen untersucht in seinem im Juli erschienenen Buch „Gott und Die Hütte“ das Gottesbild des Weltbestsellers und begründet dabei die einzelnen Punkte biblisch fundiert mit Beispielen aus dem Wort Gottes.
Olsen gliedert sein Buch in verschiedene Kapitel, denen einzelne Fragestellungen gewidmet sind. Dabei klärt er zentrale Fragen, wie:
Wo ist Gott, wenn unschuldige Menschen sterben?
Ist Gott wirklich eine dreiköpfige Familie?
Ist Gott Herr von allem, beherrscht aber nicht alles?
Vergibt Gott jedem bedingungslos?
Kommen Kinderschänder in den Himmel?
Was hat die Kirche mit dem Glauben zu tun?
Ist Gottvertrauen immer ein Zuckerschlecken?
Das sind Fragen, die nicht nur Roger E. Olsen bewegen, sondern auch viele Leser von „Die Hütte“. Der Autor erläutert zunächst die Sichtweise von „Die Hütte“ und im Anschluss begründet er, zumeist mit Bibelstellen, ob die Ansichten aus „Die Hütte“ biblisch sind. Jedes Kapitel ist jeweils noch in einzelne Unterkapitel mit noch detaillierteren Stichpunkten gegliedert, so dass das Lesen einfach fällt und der Leser nicht das Gefühl hat, ein wissenschaftlich-theologisches Werk in den Händen zu halten. Die Aussagen von Roger E. Olsen sind schlüssig, ich kann ihm in allen Punkten folgen und in vielem zustimmen. Jeder, der sich weiter mit „Die Hütte“ beschäftigen möchte, sollte unbedingt auch dieses Buch lesen, denn es regt zum weiteren Nachdenken an, über Traditionen, den Glauben und die christliche Kirche. Sehr positiv finde ich, dass Roger E. Olsen betont, dass „Die Hütte“ „nur“ ein Roman sei, der zu Diskussion anregen und für das eigene Leben inspirierend sein kann, aber keineswegs die Bibel ersetzt und auch nicht in den Himmel gelobt werden sollte. Im Anhang findet der Leser Vorschläge für Gesprächsrunden wie Hauskreise, etc. Die Fragen, die in diesem Gesprächsleitfaden vorgeschlagen werden, sind sehr interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass man somit auch noch in Gruppen weiter über „Die Hütte“ nachdenken kann. Ich bin sehr froh, dass ich mir dieses Buch gekauft und gelesen habe und kann es nur jedem raten, der auch „Die Hütte“ gelesen hat.
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