Rezension zu "Wilted Country" von Roger Eberhard
*INHALT:*
Mit der ausdrucksstarken Porträtserie So long, cockaigne (2008) von Bauern im winterlichen Russland ist Roger Eberhard zum ersten Mal einem grösseren Publikum aufgefallen. Der 1984 in Zürich geborene Fotograf, der 2005–2007 in Santa Barbara studiert hat, lebt heute in Deutschland und der Schweiz. Wilted Country ist das Resultat einer langen Reise durch Amerika. Von Reno, Nevada, bis hinauf nach Nebraska und Wyoming und wieder zurück: Es ist ein welkendes, ein ausgebleichtes Land, das uns der Fotograf hier vor Augen führt. So wie die Sonne unbarmherzig auf Tankstellen, Wassertürme und Holzhäuser brennt, so scheint sie auch die Farbe aus den Bildern getrieben zu haben. Teilweise an der Grenze zur Unsichtbarkeit, zeigen diese Landschaftsaufnahmen, wie die Zeichen des American Dream im Verschwinden begriffen sind. Roger Eberhard knüpft mit seinem lakonisch-melancholisch fotografierten Roadmovie an die späten Polaroidbilder von Walker Evans an. Begleitet werden die Fotografien durch einen Essay von Anthony Bannon, dem Direktor des renommierten George Eastman House in Rochester, N.Y., sowie eine persönliche Erzählung des jungen deutschen Schriftstellers Benedict Wells.(Quelle:Lovelybooks)
*FAZIT:*
Die Bilder sind ganz in Ordnung,aber jetzt nicht so mein Geschmack.
Die Kurzessay von Benedict Wells hat mir aber wirklich sehr gut gefallen.