Rezension zu "Roger L. Di Silvestro: Werwölfe küssen gut - Verlag: Goldmann [Auflage: 1. Auflage]" von Roger L. Di Silvestro
Kennt überhaupt jemand den Autor? Ich muss gestehen - ich nicht. Das Buch hat mich auf nem' Flohmarkt irgendwie angesprochen.
Buchrückseite:
Stanley, der Held dieser Geschichte, ist eigentlich gar keiner: dicklich, nicht besonders mutig, ziemlich tolpatschig, alles in allem ein freundlicher Schlappschwanz. Als Stanley jedoch eines Nachts einer Hure zur Hilfe eilt und sie ihn aus lauter Dankbarkeit beißt,ändert sich sein Leben schlagartig: Die Dame ist nämlich ein Werwolf, und auch Stanley wird nun bei Vollmond zum Wolf. Auch sein menschlicher Körper verändert sich nach und nach, er wird zu einem drahtigen, muskulösen Mann, dem die Frauen gern tief in die Augen schauen.
Erstmal vorweg, es ist keine typische Werwolf Geschichte und Stanley ist auch nicht der typische "Held". Die Geschichte wandlet zwischen Erotik und Komik hin und her. Komische Situationen treten auf, wenn er mit seinem Vater, einem passionierten Jäger, zusammen trifft.
Seine Integration in die Werwolfgesellschaft schlägt ebenso fehl, da Stanley keine Menschen töten will, woraufhin er ein Leben als Einzelgänger führt - bis seine Sektretärin Sylvia sich in ihn verliebt.
Alles in allem ist es eigentlich ein schönes Buch für zwischendurch, dass man allerdings mit einer gehörigen Portion Humor betrachten sollte. Nicht selten muss man sich ein Grinsen verkneifen und das in einem Buch, was sich wirklich schnell wegliest.
Nichts besonderes, aber auch nicht grottenschlecht. Gut genug für ein paar amüsante Stunden am Abend.