Rezension zu "Der Ozean der Jahre" von Roger MacBride Allen
Die ersten dreihundert Seiten waren zäh und langatmig mit ständigen Unterbrechnungen der aktiven Handlung. Ich wollte schon das Buch weglegen, zumal ich immer wieder den Faden und somit die Zusammenhänge verloren hatte. Aber dann wurde es ab etwa Seite dreihundert interessant und sogar recht spannend. Und dann kam der Schluss, der offen blieb... Der Autor hat mögliche Folgen des Terraforming gut durchdacht, seine Meinung gut beschrieben und spielt wohl auf die Pläne der NASA an, die bekanntlich bis 2050 den Mars mit bemannter Raumfahrt erreichen und die ersten terraformenden Massnahmen einleiten will. Die Zeitreisen, die eigentlich für sich schon ganze Kapitel füllen könnten (Paradoxien) wurden nur am Rande behandelt. Die Geschichte ist durchaus zu würdigen, könnte aber problemlos auf ein Drittel der Seiten verzichten.
Wie auch immer - hier brauchste Geduld!