Roger Pihl

 3,9 Sterne bei 16 Bewertungen

Lebenslauf

Roger Pihl, geboren 1954, ist ein norwegischer Schriftsteller. Bevor er sich seiner literarischen Karriere widmete, gründete Pihl eine Werbeagentur, eine Softwarefirma und ein Marktforschungsinstitut. Zudem ist Pihl Redakteur der Norwegischen Nationalenzyklopädie und Experte im Bereich dänischer Geografie.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Roger Pihl

Neue Rezensionen zu Roger Pihl

Valdemar möchte bleiben

Nach einem Unfall fühlt er sich nach vielen Jahren wieder versorgt und entschleunigt. Und das im Krankenhaus. So lässt er sich allerhand einfallen, um zu bleiben …


Natürlich kann man sich im Verlauf fragen, ob die Geschichte ganz ernst gemeint ist. Schon auffällig, dass ihm keine der Krankenschwestern auf die Schliche kommt. Doch es gibt sowieso gewisse surreale Elemente, so dass ich den Handlungsverlauf fast ein wenig dem „magischen Realismus“ zuordnen würde. Außerdem ist er gewürzt mit einer kleinen Detektivgeschichte.


Heikko Deutschmann liest – wie von ihm gewohnt – routiniert und facettenreich.


Es handelt sich um eine gekürzte Lesung mit knapp 6 Stunden. Mir ist nicht aufgefallen, dass etwas Wesentliches gefehlt hätte.


Fazit: Ich hatte meinen Spaß. Mal etwas Anderes. Gebe gerne auch den 5. Stern.

Harmlose Geschichte

Der Titel hat mich neugierig gemacht und der Klappentext gab mir das Gefühl, dass ich das Buch lesen muss. Die Idee hinter der Geschichte finde ich gut, allerdings dümpelt die Geschichte etwas vor sich hin. Teilweise ist sie witzig. Die Charaktere gefallen mir ganz gut. Den Schreibstil finde ich nur teilweise etwas fesselnd und unterhaltsam. 

Als Urlaubslektüre kann ich das Buch empfehlen. Allerdings habe ich schon bessere Romane gelesen. 

Tolle Idee aber viele Längen

Valdemar ist Chef einer erfolgreichen Firma und hat eine Menge Geld. Das hilft ihm natürlich überhaupt nicht, als er auf dem Weg zur Arbeit auf dem Fahrrad angefahren wird und ins Krankenhaus kommt. Das erste Mal seit langem kümmern sich Schwestern um ihn und er muss nicht andauernd Entscheidungen treffen. Schnell wird ihm klar, dass er sehr gern im Krankenhaus ist und es so schnell auch nicht wieder verlassen möchte. In seiner Not provoziert er Unfälle, damit er weiter im Krankenhaus bleiben kann und ist dabei kreativ und nicht sehr zimperlich. Und dann kommt er auch noch hinter das mysteriöse Geheimnis des Hausmeisters.

Stil, Machart, Meinung
Ich fand die Idee dieses Romans ja ganz hervorragend – und so denke ich immer noch. Um mich so richtig zu begeistern, hätte man die Sache nur irgendwie anders umsetzen müssen. Der Roman ist eigentlich gut geschrieben, mit Witz, Ironie und auch einer schönen Botschaft. Ich habe für dieses Buch nur ewig gebraucht, da mir die Geschichte zu langatmig war. Hätte man die Geschichte knackig und schwungvoll auf der Hälfte der Seiten erzählt, hätte ich wahrscheinlich begeisterte 5 Sterne gegeben. So kam ich nur schwerlich in die Geschichte rein und kämpfte mich eher durch – zwischendurch habe ich dabei sicherlich gelächelt.
Mal abgesehen davon mag ich die Botschaft unglaublich gern. Es ist ein bisschen wie Mr. Scrooge in der Weihnachtsgeschichte, nur in lustig. Der Griesgram merkt, dass es im Leben auf etwas ganz anderes ankommt und vertraut am Ende gar einer Taube!
Was ich wiederum nicht so gelungen fand, waren die Nebenfiguren. Davon gab es eine Menge, und sie blieben alle irgendwie erstaunlich blass.

Fazit
Eine tolle Geschichte mit einer tollen Botschaft. Eine eigentlich sehr gute Schreibe mit Charme und Ironie. Aber leider einfach so lang, dass man locker die Hälfte streichen könnte. Natürlich ist das ganze subjektiv und der Autor hat beim Schreiben des Buches sicherlich nicht an meine persönlichen Vorlieben gedacht. Es ist ein toller Ansatz, aber nicht mein Stil. Ich vergebe 3 Sterne und werde von dem Autor wohl eher nichts mehr lesen. Ich bin einfach froh, dass ich mit dem Buch fertig bin.

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