Roland Buti

 3,6 Sterne bei 105 Bewertungen
Autor*in von Das Leben ist ein wilder Garten, Das Flirren am Horizont und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Roland Buti, geboren 1964 in Lausanne, arbeitet als Geschichtelehrer am Gymnasium und widmet sich daneben Forschung und Literatur. Sein Roman Das Flirren am Horizont (Nagel & Kimche 2014) war nominiert für den Prix Médicis pour le meilleur roman und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis 2014 ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Roland Buti

Cover des Buches Das Leben ist ein wilder Garten (ISBN: 9783552059993)

Das Leben ist ein wilder Garten

(90)
Erschienen am 17.08.2020
Cover des Buches Das Flirren am Horizont (ISBN: 9783312006366)

Das Flirren am Horizont

(15)
Erschienen am 25.08.2014
Cover des Buches Le milieu de l'horizon (POCHE) (ISBN: 9782889273195)

Le milieu de l'horizon (POCHE)

(0)
Erschienen am 04.05.2016

Neue Rezensionen zu Roland Buti

Cover des Buches Das Leben ist ein wilder Garten (ISBN: 9783552059993)
L

Rezension zu "Das Leben ist ein wilder Garten" von Roland Buti

Lavendelgarten
Warmherzig und philosophisch

          Dies ist ein Buch der leisen Töne, die aber nachhallen. Wer eine actionreiche Erzählung sucht, ist hier definitiv falsch. Insofern führt der Klappentext auf eine falsche Fährte.


 Der Autor formt die einzelnen Charaktere liebevoll und behutsam, allein schon die zarte Beobachtung der Vögel ist lesenswert. Überhaupt gibt es viel an Naturbeobachtung: Bäume, Vögel, Sträucher werden ausführlich beschrieben. (Die Mutter unterhielt sich beispielsweise mit einem Spatz.)


 Man taucht in andere Welten ab, fühlt mit der Hauptperson mit, die zwischen den Stühlen sitzt (Frau weg, Tochter weg) und das Leben so dahin plätschert.


Das Geheimnis der Mutter wird schließlich gelüftet, aber es ist für die Geschichte gar nicht so wichtig, es gilt eher: der Weg ist das Ziel. 


Für mich ein wunderbar altmodisches Buch, das man ans Herz legen möchte.

        

Cover des Buches Das Leben ist ein wilder Garten (ISBN: 9783552059993)
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Rezension zu "Das Leben ist ein wilder Garten" von Roland Buti

buchjunkie
Eine warmherzige Geschichte


Das Leben des Landschaftgärtner Carlo gerät in Aufruhr. Seine Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert in London und Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo wird plötzlich übelst zusammengeschlagen von Unbekannten.

Und dann verschwindet auch noch seine demente Mutter aus dem Seniorenheim.

Carlo macht sich auf die Suche und in einem Grandhotel in den Bergen kommt er der Vergangenheit seiner Mutter auf die Spur…


Nur 172 Seiten stark ist dieser Roman, der mir sehr gut gefallen hat. 

Voller Wärme, feinem Humor und auch etwas poetisch ist er. 

Genau das richtige für zwischendurch oder einen gemütlichen Lesesonntag😊



Cover des Buches Das Leben ist ein wilder Garten (ISBN: 9783552059993)
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Rezension zu "Das Leben ist ein wilder Garten" von Roland Buti

Lias_BücherGarten
Es ist leider nicht dass drin, was draußen erwähnt wurde

In dem Buch von Roland Buti "Das Leben ist ein wilder Garten" geht es laut Inhaltsangabe um den Landschaftsgärtner Carlo und seiner Mutter, die aus einem Seniorenheim verschwindet. Mit der Flucht aus dem Seniorenheim kommt Carlos Leben in Bewegung und gemeinsam mit seinem Assistenten Agon macht er sich auf die Suche und entdeckt nicht nur die ungeahnt glamouröse Vergangenheit seiner Mutter. 

Nachdem ich diese Inhaltsangabe gelesen habe, erwartete ich ein Familienroman, das auf zwei Zeitebenen spielt und war neugierig auf die glamouröse Vergangenheit der Mutter. Es fängt interessant hat: Die Mutter belieferte während dem zweiten Weltkrieg als junges Mädchen mit dem Fahrrad die vornehmen Hotels in der französischen Schweiz. In einem dieser Hotels trifft sie auf einen deutschen Baron und sie verliebt sich in ihm. Gemeinsam beobachten sie die Vögel. Mehr erfahren wir nicht. Es gibt keine Rückblenden oder ähnliches. Ein Lehrer, der zur gleichen Zeit dort lebte, berichtete das oben genannte und dass wars. Dass fand ich sehr schade. Ich hätte so gern mehr über das Leben der Mutter zu dieser Zeit und über die Liebesgeschichte zu dem deutschen Baron erfahren. Auch die Suche nach der Mutter war unspektakulär und brachte eigentlich "Carlos Leben" nicht "in Bewegung". Denn statt die geflüchtete Mutter richtig zu suchen, fährt Carlo erst einmal nach London zu seiner Tochter. Es werden mehrere Nebenpersonen bzw. -Stränge angeschnitten und nicht zuende erzählt. Da ist zum einen die Geschichte des Assistenten Agon und zum anderen die Beziehung Carlos mit seiner Noch-Frau, die eine On-Off-Beziehung führen. Alles plätschert vor sich her. Ab etwa der Hälfte des Buches verlor ich daher leider das Interesse und "quälte" mich durch die letzten Seiten. 

Lichtblick im Roman war die Erzählweise. Das Buch ist stellenweise sehr poetisch geschrieben. 

Wer spezielle und poetische Kurzromane mag, dem könnte es gefallen. Mich hat es leider nicht berührt.



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