Rezension zu "Nelly und die abenteuerliche Suche nach Kapitän Wellenflieger" von Roland Chambers
Nelly wohnt alleine mit ihrer Mutter in einem Haus. Im Garten steht ein wundervoller Apfelbaum. Zur Familie gehört noch die Schildkröte Kolumbus, die einst Nellys Vater von einer Reise mitgebracht hat. Nellys Vater, Kapitän Wellenbrink, ist seit Jahren schon nicht mehr nachhause gekommen. Er ist mit seiner Mannschaft auf irgendeiner Insel im Weltmeer auf Expedition. Nellys Mutter ist sehr eigen und lebt in ihrer eigenen Welt. Sie strickt Tag für Tag und Nacht für Nacht Handschuhe, Schals und Mützen, die sie dann dem Postboten mitgibt, damit er sie in das ferne Land schickt. Nelly hätte so gerne ihren Vater bei sich. Aber dann hat sie eine Idee: Am Pier liegt noch das alte Schiff ihres Vaters. Mit dem will sie auf die Reise gehen. Da die Sehel kaputt sind, strickt sie sich neue, sie repariert das Boot, sammelt Vorrat und dann gehts los. In einem Jahr will sie wieder zuhause sein. Mit dabei istnatürlich auch Kolombus. Das große Abenteuer beginnt nun. Doch das ist alles nicht so einfach. Sie erlebt große Hitze, fürchterliche Stürme, wird von Piraten angegriffen. Fast will sie schon aufgeben. Doch dann steuert sie ein unbekanntes Land an. Wird sie dort ihren Vater finden? Kommt er dann mit nachhause. Ein wunderbar geschriebenes Buch voller Spannung und lauter gefährlichen Abenteuer. Es sind insgesamt 21 Kapitel. Auf fast jeder Seite sind Zeichnungen in den Farben rot-grau-schwarz. So kann man sich sehr gut vorstellen, wie Nelly und die anderen ausgesehen haben, man spürt fast wirklich die Sturmböen. Die Schrift ist groß und das Buch geht deswegen sehr gut zu lesen.