Roland Düringer

 4,2 Sterne bei 18 Bewertungen
Autor von Leb wohl, Schlaraffenland, Das Ende der Wut und weiteren Büchern.
Autorenbild von Roland Düringer (©Jeff Mangione, Roland Düringer)

Lebenslauf

Roland Düringer wurde für den Film „Hinterholz 8“ mit dem österreichischen Filmpreis „Goldene Romy“ als bester österreichischer Schauspieler ausgezeichnet. Der Film übers Hausbauen war in Österreich ein Riesenerfolg, in der österreichischen Kinohitliste von 1998 übertraf ihn nur "Titanic". Seine weiteren Erfolge waren die Serie MA2412 sowie die Filme „Muttertag“ und „Poppitz“. Neben seinen Auftritten als Kabarettist führt Düringer seit Januar 2013 ein Videotagebuch auf www.gueltigestimme.at, in dem er seinen Ausstieg aus den Systemen und die dadurch verursachten Veränderungen dokumentiert. In seinem neuesten Buch "Leb wohl, Schlaraffenland" erzählt Roland Düringer im Gespräch mit Clemens G. Arvay von seinem Selbstversuch, ein Leben wie früher zu führen und dabei die Zukunft zu gewinnen.

Alle Bücher von Roland Düringer

Cover des Buches Leb wohl, Schlaraffenland (ISBN: 9783990010655)

Leb wohl, Schlaraffenland

 (13)
Erschienen am 11.11.2013
Cover des Buches Das Ende der Wut (ISBN: 9783711000262)

Das Ende der Wut

 (4)
Erschienen am 29.05.2012
Cover des Buches Weltfremd? (ISBN: 9783442159468)

Weltfremd?

 (1)
Erschienen am 18.12.2017

Neue Rezensionen zu Roland Düringer

Cover des Buches Das Ende der Wut (ISBN: 9783711000262)
W

Rezension zu "Das Ende der Wut" von Roland Düringer

Rezension zu "Das Ende der Wut" von Roland Düringer
WinfriedStanzickvor 12 Jahren

In ihrem Buch „Vom Systemtrottel zum Wutbürger“ haben die Autoren des hier anzuzeigenden Buches 2011 über eine wachsende Bewegung und dramatische gesellschaftliche Veränderung nachgedacht.

Damals gingen sie davon aus, dass die Wut der Bürger in unseren Gesellschaften noch zunehmen wird. Auch deshalb, weil immer mehr Menschen erkennen, was die beiden schon lange ahnen bzw. wissen: unser unmenschliches und überbürokratisiertes System ist nicht mehr reformierbar. Das uns seit Jahren nun vorgeführte europäische Gerangel um diverse Rettungsschirme zeigt uns das exemplarisch. Es geht nur noch ums Geld, das die meisten nicht haben, bzw. ihnen noch genommen werden soll.

Die einzelnen Menschen laufen derweil wie in einem Hamsterrad. Dass der Burn-Out als Krankheit bei Frauen und Männern krass zunimmt, kann als Beleg dafür gelten.

Ohne moralisch erhobene Zeigefinger hatten die beiden Autoren 2011 den heutigen Menschen als einen angepassten Systemtrottel bezeichnet. Doch die vielen Proteste und die neuen soziale Bewegungen zeigen, dass der bald ausgedient haben wird. Doch nicht nur das: immer mehr Menschen ziehen sich aus ihrem Hamsterrad zurück, steigen aus, wechseln eine unbefriedigenden Arbeit, sind mit weniger Konsum zufrieden und beginnen ihren jeweils eigenen "Garten" zu bearbeiten und zu pflegen.

In insgesamt 10 Feldern zeigen die beiden Autoren die Zwänge und gleichzeitig die Möglichkeiten, diesen zu entkommen:
* Information
* Bildung
* Beruf
* Geld
* Sicherheit
* Gesundheit
* Umwelt
* Kultur
* Beziehungen
* Politik

Sie nennen es eine "Abenteuergeschichte", die keine Utopie sei. "Sie bezeichnet keinen unmöglichen Ort für unmögliche Menschen. Sie ist zwar unwahrscheinlich, doch wird sie Wirklichkeit durch Schritte, die klein genug für reale Menschen sind. Sie erfordert Unwahrscheinliches: Mut, Klugheit, Maß, Gerechtigkeit - Ideen, die so unwahrscheinlich sind wie das Wunder des Lebens und keine Spur weniger real."

Die eigene Ratlosigkeit nicht mehr hinnehmen, sondern als Ausgangspunkt nutzen für neues Denken und kleine Schritte hin zu einem selbstbestimmten Leben.

In dem nun erschienenen kleinen Buch dokumentieren die beiden Philosophen ein Gespräch, das sie mit dem österreichischen Kabarettisten Roland Düringer geführt haben und in dem sie immer wieder um die Frage kreisen, wie man gemeinsam und jeder für sich aus diesem dem Tod geweihten und den Menschen zum Trottel machenden System ausbrechen kann. Und immer wieder kommen sie auf die oben erwähnten Strategien zurück.

Und Roland Düringer bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Ich bin jetzt nicht mehr wütend. Ich habe beschlossen, das System zu verlassen und meinen eigenen Weg zu gehen.“ Natürlich klingt das naiv, denn ohne die Strukturen des Systems hätte er bald nichts mehr zu Essen. Doch man muss näher hinschauen, was er meint.

Wer etwa zwingt einen, sich den täglichen Schwung von Informationen aus den Medien zu holen, die einen nur verwirren? Wer etwa zwingt einen, bestimmte Sachen zu kaufen, anzuziehen, zu hören und zu essen? Wer zwingt mich, mich freiwillig zu verschulden, nur weil ich dies oder das „haben“ will?
Wer zwingt mich, permanent „online“ zu sein? Wer zwingt mich, den Kontakt mit meiner Umwelt zu unterbrechen, in dem ich mir Lautsprecher ins Ohr stecke und nichts mehr sonst wahrnehme?

In einer Rezension zu dem ebenfalls sehr kulturkritischen Buch des Philosophen Christoph Türcke „Kritik der Aufmerksamkeitsdefizitkultur“ (C.H. Beck 2012) habe ich geschrieben:

„Die permanente Erreichbarkeit, das permanente Online-Sein, dieser unsägliche Druck, den die elektronischen Medien ausüben – wir müssen uns um unserer Kinder willen davon befreien. Das ist wahrer und zeitgemäßer Widerstand gegen eine Entwicklung, die die über Jahrtausende gewachsenen Grundlagen unserer Kultur zu zerstören droht.“

Und das ist nur ein Ansatzpunkt, das System zu verlassen, wie Düringer das nennt. Der Sog dieses System, die Macht der Gewohnheit, der Suchtcharakter mancher liebgewonnener Gewohnheiten, wird so stark sein, dass es schon ein großer Willens- und Widerstandsakt darstellt, mit einer Sache anzufangen.

Gespräche aus der Community



Es ist schon zu einer kleinen Tradition geworden, dass wir euch hier über die Weihnachtszeit auch mal unsere Lieblingsbücher vorstellen, die wir in diesem Jahr gelesen haben. Deshalb grübelt das gesamte LovelyBooks Team schon seit ein paar Wochen, welche Bücher wir euch empfehlen und als Buchpaket unter euch verlosen wollen. Denn die Entscheidung ist jedem von uns in diesem Jahr überhaupt nicht leicht gefallen, aber das kennt ihr bestimmt auch selbst. Neben dem Buchpaket mit den 10 Lieblingsbüchern vom Team verlosen wir außerdem einen Kobo GLO E-Reader in schwarz. Hier dürfen sich also gleich 2 Gewinner sehr freuen!

Unsere Buchtipps:

1. miadonna empfiehlt: "Die Tochter der Wälder" von Juliet Marillier
Ich drehe die Regeln dieses Jahr für mich etwas um und nenne nicht mein Lieblingsbuch für dieses Jahr, sondern möchte die letzte Gelegenheit nutzen euch eine Autorin ans Herz zu legen, die in Deutschland leider nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie eigentlich verdient hätte.

Für mich ist das richtig, richtig schmerzhaft, weil ich in einigen ihrer Serien feststecke, die jetzt nicht weiter übersetzt werden. Es geht um Juliet Marillier, die mir mit ihren Büchern diese besonderen Lesemomente ermöglicht, wie ich sie das letzte Mal als Teenager z. B. bei der Lektüre von den Nebeln von Avalon hatte.

Das ist jetzt über 20 Jahre her und ich habe angenommen, dass mir dieses Gefühl 'völlig in der Geschichte zu leben' einfach nicht mehr passieren kann, weil ich a.) zu erwachsen b.) zu unaufmerksam c.) zu fantasielos geworden bin.

Als mir dann Dani von ihrer Lieblingsreihe 'Sevenwaters' erzählte, wurde ich zwar hellhörig, aber ich hatte nicht mit diesem Geschenk gerechnet.

"Die Tochter der Wälder" hat mich mit Haut und Haaren gefressen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, ich musste mich wegen akuten Leserfiebers bei der Arbeit krank melden, die großen Abenteuer warteten schließlich auf mich.

Nachdem ich die Tochter der Wälder gelesen hatte, musste Nachschub her und ich las mich im Anschluss durch alle verfügbaren Bücher und Reihen von Juliet Marillier. Normalerweise bin ich von irgendeinem Band dann enttäuscht, aber das ist mir einfach nicht passiert. Leider war irgendwann trotzdem Schluss, denn die Autorin findet keinen Verlag in Deutschland, weil sich ihre Reihen und Serien nicht in der Masse durchgesetzt haben. Wie traurig ist das denn? Deshalb hier an dieser Stelle noch einmal meine Empfehlung für die Bücher von Juliet Marillier. Und wer weiß, wenn sich jetzt alle Leser auf ihre Bücher stürzen, dann komme ich vielleicht doch noch einmal in den Genuss eines dieser raren Lesemomente...


2. MissBookarazzi empfiehlt: "Silver Linings" von Matthew Quick
Mir fiel es dieses Jahr schwer, ein Buch zu finden, das mich so richtig begeistert hat. Doch mir ist schließlich eins aus dem Frühjahr eingefallen, das meiner Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit erhält und auf eine bestimmte Weise besonders ist! Die meisten sind durch die Oscars eher mit dem Film vertraut. Ich finde jedoch, man sollte zuerst das Buch kennen. "Silver Linings" ist ein versteckter Bücherschatz von Matthew Quick, der den Leser durch zwei eigene und verrückte Charaktere mitreißt und in die ungewöhnliche Geschichte von Pat und Tiffany entführt, die einen immer wieder überrascht und die verschiedenen Facetten des Lebens durch einen bemerkenswerten Blickwinkel sehen lässt. Das Buch ist sicherlich nicht für jeden Lesegeschmack geeignet. Aber wer ein Herz für skurrile und liebenswerte Charaktere hat, der wird Pat und Tiffany gerne auf ihrer Suche nach ihrem eigenen Happy End begleiten!

3. sarah_elise empfiehlt: "Bettler und Hase" von Tuomas Kyrö
Urkomisch, verschroben und überaus liebenswürdig ist nicht nur der rumänische Antiheld Vatanescu sondern der gesamte Roman „Bettler und Hase“ des finnischen Autorenstars Tuomas Kyrö. In einer einzigartigen Manier mit fantastischen Elementen hangelt sich der rumänische Auswanderer in tiefem Vertrauen auf die westeuropäische Wohlstandsgesellschaft durch die kriminelle Unterwelt Finnlands; stets getrieben von der Sehnsucht nach finanzieller Sicherheit. Nachdem er Menschenhändler Jegor entkommen konnte, begibt sich Vatanescu auf einen Road-Trip quer durch Finnland und rettet versehentlich ein Kaninchen, das er „Hase“ tauft. Und während der treu-naive Protagonist sich schwertut, richtige Entscheidungen zu fällen, verfügt „Hase“ über den überlebenswichtigen Instinkt, bei Gefahr Reißaus zu nehmen. Auf ihrer Suche nach dem Glück trifft das komische Duo auf Gestalten der kuriosesten Facetten. Armut, Menschenhandel und organisierte Kriminalität stellen nicht die optimalen Rahmenbedingungen für ein modernes Märchen dar, doch Tuomas Kyrö schafft es mit rabenschwarzem Humor und seinem rumänischen Forrest Gump den Leser zu verzaubern. Wo Vatanescus Reise endet und welche Rolle der finnische Ministerpräsident und Facebook spielen, wird nicht verraten, doch die Lektüre unterhält und lehrt uns die Sehnsucht der Menschen nach Gerechtigkeit und Humanität in einer kapitalistischen Gesellschaft.

4. DieBuchkolumnistin empfiehlt: "Troposphere" von Scarlett Thomas
Die britische Autorin Scarlett Thomas hat mit “Troposphere” ihren siebten Roman geschrieben und darin mit Ariel Manto eine weibliche Hauptdarstellerin geschaffen, die mir sympathischer nicht sein könnte: sie ist verrückt, witzig, rothaarig, im ständigen Schwanken zwischen Pessimismus und Hoffnung, stark und liebevoll und süchtig nach ständigem Wissensnachschub und Austausch über ihre verschiedenen Theorien rund um unsere Existenz. Gerade die vielen naturwissenschaftlichen und philosophischen Erläuterungen machen den Roman wahrscheinlich für viele Leser völlig untauglich – für mich machten genau diese Diskurse den Reiz aus und sie fordern jederzeit volle Aufmerksamkeit.Ein Roman, an dem sich die Geister sicherlich scheiden – ich bin sofort reingekippt und wollte nie mehr raus. Eines der Bücher, die ich immer wieder und wieder lesen will und dabei stets Neues entdecken werde, denn vorhersehbar ist hier nur eines: man ist nach dem Buch schnell ebenso süchtig wie Ariel Manto nach der Troposphäre.

5. malano empfiehlt: "Leb wohl, Schlaraffenland" von Roland Düringer und Clemens G. Arvay
Man könnte sagen: "Das Buch zum Film", auch wenn es keinen Film im klassischen Sinne gibt, sondern ein Videotagebuch!

Seit 2. Januar dieses Jahres hat sich der österreichische Kabarettist und Schauspieler Roland Düringer, einem interessanten Selbstversuch unterzogen und zwar: Wie wäre es in der heutigen Zeit ein Leben wie in den 70ern (seiner Kindheit) zu führen, abseits von Telefon, Internet, e-Mail, Bankomatkarte, Auto, Supermärkten und ständiger Verfügbarkeit...

Roland Düringer hat also begonnen nach und nach, die Werkzeuge der heutigen Zeit zu reduzieren oder wegzulassen und beobachtet was dies für sich und sein Leben bedeutet und hat dies in Form eines Videotagebuches auf www.gueltigestimme.at festgehalten und dokumentiert.

Und da mich nun dieses Videotagebuch und Düringers Experiment seit Anfang dieses Jahres begleiten, empfehle ich euch somit quasi das neu erschienene "Buch zum Film" mit dem Titel: "Leb wohl, Schlaraffenland - Die Kunst des Weglassens", oder wie in der Inhaltsangabe beschrieben: ein Leben wie früher zu führen und dabei die Zukunft zu gewinnen.


6. Kari empfiehlt: "Ich bin verboten" von Anouk Markovits
In diesem Jahr hat mich ein Buch ganz besonders ergriffen, das mir sogar noch nach Monaten immer wieder ins Gedächtnis rückt. Klammheimlich schleicht es sich in meine Gedanken, während der Bahnfahrt nach Hause oder wenn ich mir gerade eine neue Lektüre aussuche. Die Rede ist von „Ich bin verboten“ von Anouk Markovits, einem Roman, der die Geschichte einer streng gläubigen jüdischen Familie vom Zweiten Weltkrieg bis in unser 21. Jahrhundert hinein erzählt. Die Autorin, welche selbst als Satmar-Chassidim, einer jüdischen Sekte, aufwuchs, berichtet von diesem streng regulierten und kontrollierten Leben, das vor allem Frauen in ihre Grenzen weist. Durch zwei weibliche Hauptfiguren, die zwar unterschiedliche Wege beschreiten, aber auf ihre Art und Weise mutig und entschlossen sind, ihr Leben zu meistern, beschreibt Anouk Markovits, wie enge Fesseln ein Leben voller Möglichkeiten zu einem ungelebten Leben werden lassen können. Ihr Erzählstil ist wie ein Sog, der den Leser diese völlig fremden Leben hautnah erleben lässt.

7. kultfigur empfiehlt: "Die letzte Generation" von Arthur C. Clarke
"Die letzte Generation" von Arthur C. Clarke ist Vorlage und Inspiration für viele andere Science-Fiction Bücher, Serien und Filme (u.a. "V - Die Besucher"). Die Geschichte erzählt von der Begegnung der Menschen mit einer außerirdischen Rasse, die plötzlich mit riesigen Schiffen am Himmel über den Metropolen der Welt auftauchen. Es ist das Ende der Menschheit wie wir sie kennen. Doch was wissen wir schon ...

8. doceten empfiehlt: "Shotgun Lovesongs" von Nickolas Butler
"Shotgun Lovesongs" ist inspiriert von der Lebensgeschichte und Musik von Bon Iver und damit ein toller Roman über Freundschaft und über die große Frage, was das Leben eigentlich wirklich ausmacht. Butler schafft es, im Leser Fernweh und Heimweh zugleich zu wecken. Fernweh nach der wunderbaren Natur Wisconsins, nach dem Wechsel der Jahreszeiten und dem einfachen, idyllischen Leben auf dem Lande dort. Heimweh nach der eigenen Familie und den Jugendfreunden, die zumindest in meinem Fall sehr weit weg wohnen und die für mich immer noch sehr wichtig sind. Viel wichtiger ist aber, dass das Buch die Musik von Bon Iver selbst aufgreift. Die großen Themen des Romans sind auch die Themen der Songs von Justin Vernon. "Shotgun Lovesongs" ist Bon Iver zwischen zwei Buchdeckeln - das ist toll und darin liegt auch der gelungene Geniestreich von Butler!

9. Trumans empfiehlt: "Monster" von Benjamin Maack
„Monster“ von dem deutschen Autor Benjamin Maack ist mir schon im Buchladen sofort ins Auge gefallen, durch sein schlichtes, aber unglaublich stimmiges Cover: schemenhaft blickt der Betrachter in die Tiefen eines Waldes. Sonst Nichts. Wald, Autor und Titel und mein erster Eindruck wurde beim Lesen gefestigt. „Monster“ beinhaltet einzelne Erzählungen, die aber doch zusammengehören. In jeder steht eine Figur mit Namen Benjamin im Zentrum. Immer sind es Personen, die herumirren, ihren von Gewalt oder Sexualität verstörten Blick umherschweifen lassen und erschreckend Unkonventionelles tun. Maack erzählt höchst atmosphärisch und packend, überzeugend und provokant.

10. Daniliesing empfiehlt: "Wunder" von R.J. Palacio
Oft lese ich Bücher und mag sie sehr gern. Doch selten lese ich ein Buch und kann nicht anders, als es wirklich zu lieben! “Wunder” liebe ich!  Die US-amerikanische Autorin Raquel J. Palacio hat mit ihrem Buch “Wunder” ein echtes Buchwunder geschaffen. Ich habe es aufgeschlagen und wollte nur mal kurz reinlesen, doch nach nur ein paar Seiten war ich schon mitten in der Welt von August, liebevoll Auggie genannt, angekommen. Ein erstaunlich gefühlvoller Jugendroman, der deutlich zeigt, wie bedeutsam es ist, wer wir wirklich sind und wie unwichtig in diesem Zusammenhang Äußerlichkeiten sind, die nur einen so geringen Teil der Persönlichkeit eines Menschen ausmachen.

Seid ihr neugierig auf unsere 10 Lieblingsbücher 2013 geworden? Dann habt ihr jetzt bis einschließlich 6. Januar Zeit bei der Verlosung eines Buchpakets mit allen 10 Büchern mitzumachen. Eine kleine Anmerkung zu "Die Tochter der Wälder": Da das Buch vergriffen ist, müssen wir erstmal schauen, ob wir noch ein Exemplar auftreiben können. Alternativ wird sonst ein anderes Buch von Juliet Marillier im Paket liegen. Bitte gebt bei eurer Teilnahme außerdem an, ob ihr das Buchpaket oder den Kobo GLO gewinnen möchtet bzw. ob euch beides interessiert.

Jetzt müsst ihr uns nur noch folgendes verraten und dann seid ihr dabei:

Welches Buch würdet ihr euch am meisten zu Weihnachten wünschen und wieso? Falls ihr erst nach Weihnachten mitmacht, erzählt uns doch stattdessen, welche Bücher ihr geschenkt bekommen habt!


Wir wünschen euch ein wunderschönes Weihnachtsfest & einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Zum Thema
1.016 Beiträge
Sunny Roses avatar
Letzter Beitrag von  Sunny Rosevor 10 Jahren
Danke! Das mache ich auf jeden Fall, allerdings werde ich wahrscheinlich ziemlich lange zum Lesen brauchen, weil ich ja derzeit eine Fortbildung mache, und kaum zum Lesen komme... Aber ich werde langsam eines nach dem anderen lesen...

Community-Statistik

in 27 Bibliotheken

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Worüber schreibt Roland Düringer?

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks