Im "Der Widerschein des Mondes" geht es um 2 Studenten, die sich anscheinend ineinander verlieben obwohl er in einer Beziehung ist. Allerdings scheint sie namens Mona ihn nicht an sich ran lassen zu wollen. Ob Mona Angst hat verletzt zu werden oder ob es ihr nur gefällt mit ihm zu spielen? Man weiß es nicht weswegen man am Ende der Geschichte nur spekulieren kann was der wahre Grund war , warum die 2 nicht zueinander finden. Die Stimmung ist eher melancholisch und Verzweiflung macht sich bei ihm breit, da er Mona's Herz nicht für sich gewinnen kann.
Roland E. Koch
Alle Bücher von Roland E. Koch
Der Widerschein des Mondes
Das braune Mädchen
Dinge, die ich von ihm weiß
Paare
Unter fremdem Himmel
Geheime Kräfte
Ins leise Zimmer
Neue Rezensionen zu Roland E. Koch
Tja wo soll ich anfangen... Zuerst hat mir das Buch gar nicht gefallen. Der Schreibstil war auf Grund der fehlenden Zeichensetzung sehr schwer zu lesen und ich wusste nie wer da grade spricht. Die Liebesgeschichte war gewöhnungsbedürftig und ich habe lange gebraucht bis ich mich in die Handlung eingefunden hatte. Ich habe mich mit dem lesen sehr schwer getan, doch als ich das Buch beendet hatte und grade am überlegen war was ich in meine Rezi reinschreiben wollte fiel mir auf, dass ich das Buch eigentlich doch gar nicht so schlecht fand. Es war einfach nur anders als alle anderen Bücher, die ich bis jetzt gelesen hatte.
Man muss sich auf jeden Fall auf das Buch einlassen und wissen, dass es etwas besonderes und anderes ist. Eben keine typische Liebesgeschichte, sondern eine abgedrehte, verzweifelte und frustierende Liebe die jedoch gar nicht so Realitätsfern ist.
Das Buch handelt von einem Studenten, der sich in seine Kommilitonin Mona verliebt. Diese ist unscheinbar und auch unnahbar. Und doch fasziniert sie ihn mit ihrem poetischen Schreibtalent. Nach einer ersten vorsichtigen Annäherung ist es um ihn geschehen. Obwohl er sich in einer Beziehung befindet, kreisen seine Gedanken mehr um mehr um Mona. Wie kann er sich näher kennen lernen? Mag sie ihn? Liegt es an ihrer Vergangenheit, ihrer Trauer, dass sie sich ihm immer wieder entzieht? Der Student weiß immer weniger, wie er sich verhalten soll, und er läuft Gefahr, sie zu verlieren, bevor er sie überhaupt gewonnen hat.
Der Klappentext hat mich wirklich fasziniert. Doch ich kam einfach nicht in die Geschichte rein. Sehr gestört hat mich, dass der Leser noch nicht einmal den Namen des Protagonisten erfährt. Dadurch fühlte ich mich wie ein Beobachter von außen, der Distanz wahrt. Die Handlungsweisen des Protagonisten sind nur schwer nachzuvollziehen, vieles bleibt offen oder ungesagt. Auch Mona blieb mir ein Rätsel.
Was mich ganz extrem gestört hat, sind die konsequent fehlenden Anführungszeichen der wörtlichen Rede. Mein Lesefluss kam dadurch ständig ins Stocken. Ich muss gestehen, dass ich zwischendurch einige Kapitel eines anderen Buches gelesen habe, was eigentlich gar nicht meine Art ist. Aber ich fand das Lesen der Geschichte durch den Schreibstil einfach sehr anstrengend. Oft passten auch die Antworten auch gar nicht richtig auf den Satz vorher. Das kam mir teilweise so vor, als wenn sich zwei schwerhörige Nachbarn unterhalten und jeder was ganz anderes versteht als das, was wirklich gesagt wird.
Leider hat mich das Buch ziemlich kalt gelassen, mich nicht erreicht. Viele Fragen sind offen geblieben, nichts ist wirklich geklärt. Durch die Geschichte habe ich mich eher durchgequält und ich muss gestehen, zwischendurch mal ein anderes Buch gelesen zu haben. Das Ende ließ mich völlig unbefriedigt zurück.
Als Bewertung gebe ich daher nur 1 von 5 Sternen. Eine Leseempfehlung kann ich leider nicht geben.
Gespräche aus der Community
Liebe Leserinnen und Leser,
zuerst fällt sie ihm gar nicht auf, Mona, unscheinbar und mysteriös zugleich. Doch stille Wasser sind tief und in einem gemeinsamen Seminar beeindruckt sie ihn mit ihrem poetischen Schreibtalent nachhaltig. Es kommt zu einer ersten Annäherung - und plötzlich ist es um den Studenten geschehen.
„Es war etwas, das ich noch nie vorher kennengelernt hatte, in diesem Moment schien es mir, als könne ich ganz weit in diesen anderen Menschen hineinsehen, wie ich noch nie in jemanden hineingesehen hatte, und gleichzeitig fühlte ich mich mit jedem Wort so verstanden, jemand, der alles über mich wusste, meine schlechten Seiten kannte, aber die gute mit neuer Energie versorgen konnte.“
Obwohl er sich in einer Beziehung befindet, spürt der Student eine Seelenverwandtschaft zu Mona, der er sich nicht verwehren kann. Doch nach wie vor bleibt sie für ihn ein Rätsel und entzieht sich immer wieder.
Liegt es an ihrer Vergangenheit? An der Trauer, die sie nach wie vor prägt? Ratlos, wie er sich ihr gegenüber verhalten soll, läuft er zunehmend Gefahr, ihre fragile Beziehung zu zerstören …
In seinem neuen Roman Der Widerschein des Mondes zeichnet Roland E. Koch auf einfühlsame und authentische Weise das Gefühlsleben seiner Figuren nach.
Über den Autor
Roland E. Koch, geboren 1959, lebt als freier Schriftsteller in Köln. Er ist Autor zahlreicher Kurzgeschichten und Romane und wurde u.a. mit dem Bettina-von-Arnim-Preis ausgezeichnet.

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Glaubt Ihr an Seelenverwandtschaft oder Liebe auf den ersten Blick?
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