Roland Gutsch

 4 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von VERSO.

Lebenslauf

Der Autor Roland Gutsch, 1961 in der Uckermark geboren, veröffentlichte 1999 seinen Debütroman »Die verkaufte Bibliothek«, der Dialog »Repliken« (2002) erhielt einen Preis bei einem Schreibwettbewerb. Für den Erzählungsband »Zweieinhalb Tage« (2004) wurde dem Autor der Annalise-Wagner-Preis verliehen. Sein Roman »Nimmer. Lizas Liebe« erschien 2007. Gutsch ist als Journalist in Neubrandenburg tätig. Er studierte Germanistik, Anglistik, Pädagogik in Rostock und Kommunikation in Leipzig.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Roland Gutsch

Cover des Buches VERSO (ISBN: 9783943168198)

VERSO

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Erschienen am 15.11.2012

Neue Rezensionen zu Roland Gutsch

Cover des Buches VERSO (ISBN: 9783943168198)
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Rezension zu "VERSO" von Roland Gutsch

Claudia_Reinländer
sprachlich wortgewandt, aber nicht überzeugt...

Klappentext:


„Für Holz in Schleswig, für Holz im Januar Neunzehnachtunddreißig ist der Tod keine vage Vereinbarung mehr, sondern abgemachte Sache. Holz hat aufgegeben, nämlich sich. Der Schiffer Skaaro, versinkend im Moor, er wehrt sich nicht mehr.“
Roland Gutsch erdenkt den letzten Tag im Leben des Zeichners Paul Holz. Sensibel nähert sich der Autor in seiner Novelle einem einst enthusiastischen, in der inneren Emigration gebrochenen Künstler.


Cover:


Einfach gehalten, mit einer schlichten Bleistiftskizze, die eine Person mit Mantel, Schal und Hut in der Hand darstellt. 


Meinung:


Eine Novelle bzw. eher eine Hommage an den Künstler, wortgewandt und mit sprachlichen Stilmitteln geschickt in Szene gesetzt, konnte es mich leider dennoch nicht vollends erreichen.


Wortgewandt wird hier auf den Künstler Paul Holz eingegangen und auch durch Wortspielereien auf Kosten des Nachnamen des Künstlers, wird hier ein gewisser Humor an den Tag gelegt.


Jedoch habe ich leider nicht so recht in die Novelle hineingefunden. Der Charakter blieb für mich streckenweise blass und auch die Emotionen kamen für mich nicht so recht rüber. Zwar war es gradlinig und auch der Form einer Novelle entsprechen, aber irgendwie fehlte mir etwas. Die Erzählung an sich war flüssig und angenehm, jedoch zog es sich teils hin und auch die Umgangssprache bzw. der Dialekt fiel mir streckenweise nicht ganz leicht und hat ein wenig den Lesefluss gestört.


Vielleicht sind Novellen aber auch nicht ganz meins, dass ist vielleicht auch Ansichtssache und vielleicht denken Novellen-Liebhaber hier ganz anders drüber. Ich kam jedoch leider nicht ganz hinein und daher konnte mich diese Geschichte um und über Paul Holz leider nicht ganz überzeugen. 


Was mir gut gefallen hat, waren die kleinen Skizzen und Zeichnungen, die dem Buch beigefügt waren. Diese Bleistiftzeichnungen lockerten das Ganze ein wenig auf.


Alles in allem sehr wortgewandt und poetisch mit einigen Stilmitteln ausschraffiert, so dass sicherlich Novellen Liebhaber ihre Freude dran haben werden, aber leider nicht ganz meins. 


Fazit:


Eine Hommage an Paul Holz, wortgewandt und mit sprachlichen Stilmitteln versehen, konnte es mich leider nicht vollends erreichen.

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