Rezension
odenwaldcolliesvor 11 Jahren
Das Buch ist komplett aus der Sicht des traumatisierten Soldaten Daniels geschrieben, Randfiguren bleiben teilweise schemenhaft, was mich hier allerdings kaum stört, sondern Raum für eigene Spekulationen läßt.
Sehr gelungen finde ich die Beschreibung der Person Daniels: häufig wirkt er eigentlich ganz normal und überlegt, und dann bricht wieder diese Aggression bei ihm durch, die nicht ohne ist. Und auch diese Erinnerungslücken, die er ab und an hat. Insgesamt wirkt er ziemlich unberechenbar. Gleichzeitig kann er tieftraurig und sarkastisch sein. Außerdem leidet er an einem Verfolgungswahn, der seine Wurzeln in den traumatischen Ereignissen in Afghanistan hat: hinter harmlosen Dingen vermutet er immer wieder Winkelzüge der Taliban. Aber dennoch ist mir Daniel nicht unsympathisch und auch bis auf wenige Situationen, nicht fremd.
Die kurzen Sätze, in denen der Roman geschrieben ist, passen daher sehr gut zu Daniels innerer Zerrissenheit.
Neben Daniel hat mir sein Freund Maik sehr gut gefallen, der immer auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für die jeweilige Situation ist.
Die Handlung ist sehr spannend - trotz der ruhigeren Mitte - und hat mich mit einigen Wendungen überrascht, mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Ebenso finde ich den Schluß sehr gelungen und passend für den ganzen Thriller. Schade ist lediglich, daß das Buch so schnell zu Ende ist.
Sehr gelungen finde ich die Beschreibung der Person Daniels: häufig wirkt er eigentlich ganz normal und überlegt, und dann bricht wieder diese Aggression bei ihm durch, die nicht ohne ist. Und auch diese Erinnerungslücken, die er ab und an hat. Insgesamt wirkt er ziemlich unberechenbar. Gleichzeitig kann er tieftraurig und sarkastisch sein. Außerdem leidet er an einem Verfolgungswahn, der seine Wurzeln in den traumatischen Ereignissen in Afghanistan hat: hinter harmlosen Dingen vermutet er immer wieder Winkelzüge der Taliban. Aber dennoch ist mir Daniel nicht unsympathisch und auch bis auf wenige Situationen, nicht fremd.
Die kurzen Sätze, in denen der Roman geschrieben ist, passen daher sehr gut zu Daniels innerer Zerrissenheit.
Neben Daniel hat mir sein Freund Maik sehr gut gefallen, der immer auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für die jeweilige Situation ist.
Die Handlung ist sehr spannend - trotz der ruhigeren Mitte - und hat mich mit einigen Wendungen überrascht, mit denen ich so gar nicht gerechnet habe. Ebenso finde ich den Schluß sehr gelungen und passend für den ganzen Thriller. Schade ist lediglich, daß das Buch so schnell zu Ende ist.