Rolf Bellartz

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Lebenslauf

Rolf Bellartz wurde 1957 in Köln geboren. Inspiriert durch die Bücher von James Fenimore Cooper, Daniel Defoe und Karl May, die Bellartz – gerade des eigenständigen Lesens mächtig – regelrecht verschlang, begann er bereits im Alter von acht Jahren selber Abenteuergeschichten zu schreiben. Mit dem Wechsel zum Gymnasium wurde dieses außergewöhnliche Talent jedoch abrupt abgebremst, ja sogar zum Versiegen gebracht. In der Folgezeit versuchte Bellartz seine Kreativität dann in der Fotografie, im Produzieren von Filmen, in der Malerei und in der Musik zum Ausdruck zu bringen. Zum Glück besann er sich vor einigen Jahren wieder auf sein ursprüngliches Talent und begann Essays, Erzählungen und Anekdoten zu schreiben. Inzwischen hat der in Rösrath-Hoffnungsthal lebende Autor, der sich nun ganz der Schriftstellerei zugewendet hat, zwei Romane veröffentlicht, die sich inzwischen – nicht nur auf regionaler Ebene – immer größerer Beliebtheit erfreuen. Das Besondere an den Büchern des Rolf Bellartz ist sicher die Tatsache, dass sie sich in kein direktes Genre einordnen lassen, sondern einen Mix aus einer packenden Abenteuerstory, Elementen des Kriminalromans, einer Prise Liebesgeschichte und einer Portion Lokalkolorit darstellen. Und immer geht es um Menschen, die unterwegs sind. Dies mag nicht verwundern, denn der Autor selbst ist ein leidenschaftlicher Wanderer, liebt das Reisen und ist schon in vielen Ländern mit dem Wohnmobil auf Tour gewesen. Manches eigene Erlebnis hat er in seinen Büchern verarbeitet. Auch wenn inzwischen nicht mehr so viel Zeit zum „Selberlesen“ bleibt und der Geschmack kritischer geworden ist, zählen die Eifel-Krimis von Jaques Berndorf und die Romane von Stefanie Zweig nach wie vor zur Lieblingslektüre von Rolf Bellartz. Neben der Musik – der Autor liebt das Genre der Komponisten Michel Cretu (Enigma ) und Mike Oldfield – spielt die Welt der Filme und des Kinos eine große Rolle im Leben des außergewöhnlichen Schriftstellers. Fragt man ihn nach seinen Lieblingsfilmen, so wird er mit Sicherheit als ersten „Easy Rider“ nennen. Hat man die Bücher von Bellartz gelesen, wird man hier und da bestimmt einen Hauch vom Geist dieses Filmes verspüren.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rolf Bellartz

Neue Rezensionen zu Rolf Bellartz

Leider sehr unausgegoren

Harald, ein gekündigter Lehrer, versucht mit einer Fahrt in die Dolomiten seine Angelegenheiten wieder geregelt zu bekommen. Leider wird er immer wieder mit bedrohlichen Ereignissen konfrontiert. Eine Wirtshausschlägerei, eine missglückte Bergwanderung, eine erneute tätliche Auseinandersetzung mit anschließender Verfolgungsjagd, und dann ...
Dann, nach etwa der Hälfte des Romans, hat der Rezensent aufgegeben, nachdem dem Helden zum xten Male ein Getränk "die Kehle herunterrinnt". Ärgerliche Wiederholungen scheinen in der "Neubearbeitung" ebenso wenig aufgefallen zu sein, wie dann doch eine recht beträchtliche Anzahl von schlichten Fehlern.
Dabei fängt alles gut an, der Typ Harald wird plausibel beschrieben, sodass man sich innerlich auf einen flotten Roadmovie mit einiger Action freut. Bellartz versteht es auch, einigen Schlüsselszenen die rechte Spannung zu verpassen, doch das zerstört er dann selbst wieder mit Unglaubhaftem. Wenn jemand so viel (Schlägereien, Stürze in den Bergen, Ganzkörperkontakt mit verrostetem Stacheldraht, Hunger, Durst) in wenigen Tagen einstecken muss, dann dürfte wohl jeder halbwegs normale menschliche Organismus erstmal für einige Zeit außer Gefecht sein. Nicht so "Superman" Harald, dem ein Bad und eine "heiße Limonade" die seine "Kehle herunterrinnt" reicht, um in Minuten wieder fit zu werden, ganz zu schweigen von seinem Opel Ascona, der ihm an Superkondition in nichts nachsteht. Das war dann für ein seriöses Lesevergnügen doch zu starker Tobak.
Wenn der Autor hier gründlich gearbeitet, auf viele langatmige Beschreibungen verzichtet und mehr stilistische Sorgfalt entwickelt hätte, wäre das vielleicht gar nicht so schlecht geworden. Für den Ansatz zwei Sterne.

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