Rezension zu "Das Testament des Pontius Pilatus" von Rolf D. Sabel
Der Autor mag ein fähiger Jurist und Lateiner sein, Autorenqualitäten für Unterhaltungsliteratur hat er eindeutig nicht. So interessant das Thema und so fundiert die Kenntnisse und Recherchen des Autors sein mögen - der Schreibstil hat mich schon auf den ersten Seiten abgeschreckt, so daß ich das Buch zugemacht habe und nicht wieder aufschlagen werde. Hätte ich in der 5. Klasse so viele Wortwiederholungen in einem Deutschaufsatz verwendet wie der Verfasser allein in den ersten Sätzen, hätte ich wegen Stilfehlers mit mindestens einer ganzen Note Abzug rechnen müssen. Und da dieser "Stil" sich weiter fortsetzte, war ich ab Seite 2 an der Geschichte des Pilatus nicht länger interessiert und wollte auch nicht wissen, ob sich die Ausdrucksweise im weiteren Verlauf ändert. Vielleicht tue ich dem Buch Unrecht, aber soetwas zu lesen, ist mir einfach zu anstrengend.