Rolf Heller

 3 Sterne bei 4 Bewertungen

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Cover des Buches Die schönsten isländischen Sagas (ISBN: 9783458357445)

Die schönsten isländischen Sagas

 (4)
Erschienen am 25.07.2011
Cover des Buches Die Laxdœla Saga (ISBN: 9783112533567)

Die Laxdœla Saga

 (0)
Erschienen am 19.01.2022

Neue Rezensionen zu Rolf Heller

Cover des Buches Die schönsten isländischen Sagas (ISBN: 9783458357445)
Claudia_de_Moras avatar

Rezension zu "Die schönsten isländischen Sagas" von Rolf Heller

Konflikte der Siedler im alten Island
Claudia_de_Moravor 3 Jahren

Die schönsten Isländischen Sagas beinhalten vier verschiedene Geschichten:

- Die Saga von Egil

- Die Sage von den Leuten auf Eyr

- Die Saga von Njal

- Die Saga von Grettir

In den Sagas spielen Rivalitäten, kleine Streitereien zwischen Einzelnen oder blutige Kämpfe, in die ganze Familienclans verwickelt waren.

Die Sagas aus dem alten Island unterscheiden sich so ziemlich von Griechischen, Römischen und Nordischen Sagen. Sie umschreiben das Leben und die Konflikte der Siedler, die sich im 9. und 10. Jahrhundert auf Island niedergelassen haben.

Die Geschichten sind interessant und spannend. Den Schreibstil ist etwas umständlich. Die Leute werden anfangs der Geschichte so detailliert beschrieben, von wem sie abstammen, weshalb viele Namen fallen und man den Überblick über die Protagonisten verliert.

Für alle, die Märchen, Sagen und Legenden lieben.

Cover des Buches Die schönsten isländischen Sagas (ISBN: 9783458357445)
Dupsis avatar

Rezension zu "Die schönsten isländischen Sagas" von Rolf Heller

Rezension zu "Die schönsten isländischen Sagas" von Rolf Heller
Dupsivor 12 Jahren

Klappentext:
Die unterhaltsamen Geschichten aus dem alten Island erzählen von starken, mutigen und waghalsigen Männern und Frauen, die sich vor über tausend Jahren dort niederließen. Nicht nur hatten sie Konflikte und Fehden auszutragen und sich Wind, Wetter und der rauen Natur zu stellen, auch für ihre ehrenhaften Heldentaten sind sie weithin bekannt.

Der Klappentext klingt vielversprechend. Für mich, die ich sowieso ein Fan von Literatur aus fernen Ländern bin, eindeutig ein Grund zu diesem Buch zu greifen. Das Vorwort klärt darüber auf, in welchem Zeitraum die Sagas entstanden sind und was sie auszeichnet.

„Bauern verprügeln sich“, heißt es humorvoll im Vorwort zum Inhalt der einzelnen Sagas, zum beherrschenden Thema. Ich muss zugeben, ein bisschen mehr ist es schon, aber doch spielt dieses Thema eine große, wenn nicht gar die größte Rolle in den einzelnen Geschichten. Ich meine, nach über dreißig Seiten, auf denen aufgrund eines Nachbarschaftsstreits abwechselnd jeweils die Bediensteten erschlagen werden um sich für den vorherigen toten Dienstboten zu rächen, wird es irgendwann langweilig.
Auch die Sprache hat mir nicht wirklich zugesagt. Klar gab es im 12.Jahrhundert andere literarische Maßstäbe, aber für mich kamen die Emotionen einfach zu kurz. Wenn zwei Menschen „sich lange unterhielten, sodass jeder sie hören konnte“ als Beschreibung dafür, dass sie sich ineinander verlieben, dann reicht mir das einfach nicht. Beschreibungen wie „Die Magd schrie laut auf, aber sie trennten sich am Ende so, dass sie sich nicht über Grettir beschwerte“ für Geschlechtsverkehr sind dann fast schon wieder amüsant, aber doch zu nüchtern für mich.

Mir hat einfach irgendwie durchgehend etwas gefehlt. Zudem fand ich die ellenlangen Beschreibungen der Familienverhältnisse, wer nun Sohn oder Tochter von wem war, teilweise ziemlich anstrengend, schwer zu durchblicken.

Alles in allem war es für mich eher ein Hangeln von Seite zu Seite als ein wirkliches Lesevergnügen, doch auch das passiert ab und zu, wenn man versucht, sich auf die verschiedensten Bücher einzulassen. Trotzdem bekommt dieses Buch leider nur zwei Sterne von mir.

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