Rolf Kalb

 4,2 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Rolf Kalb, geboren 1959 in Doveren bei Hückelhoven, ist Sportjournalist und Kommentator. Er studierte Informatik und Mathematik, war Pressesprecher der Deutschen Billard-Union (DBU), arbeitete für den WDR und das ZDF und seit 1989 bei Eurosport. Seine Sportarten sind neben Billard und insbesondere Snooker Rudern und Tanzsport. Bei den German Masters agiert er zudem als „Master of Ceremonies“ und ist einem größeren Publikum dadurch auch vor der Kamera bekannt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rolf Kalb

Neue Rezensionen zu Rolf Kalb

Cover des Buches Running - Die Autobiografie (ISBN: 9783767911673)
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Rezension zu "Running - Die Autobiografie" von Ronnie O'Sullivan

Ehrliche Autobiographie eines Sportstars
DasGiffelsvor 2 Jahren

Ronnie O´Sullivan ist ohne Frage eine Legende im Snooker und in der Sportwelt. "Running" war meine erste Autobiographie, deswegen bin ich ohne jegliche Erwartung und ohne Vergleichsmöglichkeit an das Buch herangegangen.


Positiv überrascht hat mich, wie offen er mit seinen psychischen und familiären Problem umgeht. Das dies gerade in einer Zeit war, wo er sportlich gesehen auf einem seiner Höhepunkte war, hat mich zunächst ebenfalls überrascht, seine Erklärung dafür ist aber durchaus logisch.

Überhaupt versucht O´Sullivan dem Leser möglichst gut zu erklären, wo seiner Meinung nach seine Hauptprobleme bestehen und versucht dem Leser zu erläutern, warum er in manchen Situationen wie gehandelt hat und was ihm dabei durch den Kopf ging. 


An einigen Stellen im Buch wiederholt er sich etwas. Das hat mich in meinem Lesefluss überhaupt nicht gestört, an einigen Stellen fand ich es sogar sehr hilfreich, andere mögen davon aber genervt sein.

Im Ganzen finde ich das Buch sehr solide, sehr ehrlich und vor allem sehr authentisch. 

Cover des Buches Die faszinierende Welt des Snooker (ISBN: 9783841906113)
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Rezension zu "Die faszinierende Welt des Snooker" von Rolf Kalb

Toller Einstieg zu Snooker!
Sir_Gerry_63vor 3 Jahren

Irgendwann in den frühen 1980er-Jahren hatte ich eine kurze Fernsehreportage über den damals 13jährigen schottischen Stephen Hendry gesehen, der damals für Furore sorgte im Snookerbereich. Ich war sofort fasziniert von diesem Sport. Doch leider gab es damals so gut wie keine Berichte im TV. Erst sehr viel später konnte ich auf Eurosport Spiele von Stephen Hendry und anderen tollen Spielern wie Jimmy White sehen. Gerade im vergangenen Pandemiejahr haben die WPBSA (World Professional Billards and Snooker Association) sowie u.a.  Eurosport es geschafft, ein Weltranglistenturnier nach dem anderen auf Eurosport zu übertragen. Ein Paradies für Snookerfreunde und für mich, zum Leidwesen meiner Frau.

Gespielt wird Snooker auf einem 366 × 183 Zentimeter großen Snookertisch. Zwei Spieler treten gegeneinander an. Zu Beginn eines Spiels befinden sich auf bestimmten Positionen 15 rote sowie 6 verschiedenfarbige Bälle sowie ein weißer Spielball. Der Spieler muss zuerst einen roten Ball lochen. Danach ist ein farbiger Ball an der Reihe, danach wieder ein roter. Kann ein  Spieler nicht lochen, ist der andere Spieler an der Reihe, der auch zuerst einen roten Ball lochen muss. Wenn alle roten Bälle weg sind, sind die farbigen Bälle in einer bestimmten Reihenfolge zu lochen. Die roten Bälle werden mit einem Punkt, die farbigen Bälle, je nach Farbe mit 2 bis 7 Punkten bewertet. In einem Idealfall, der selten vorkommt, kann ein Spieler in einem einzigen Durchgang maximal 147 Punkte erzielen, das sog Maximum Break. Schafft ein Spiel in einem Zug mindestens 100 Punkte, spricht man von einem Century. Nicht immer kann ein Spieler einen Ball lochen. In solch schwierigen Fällen versucht der Spieler dann, einen Ball so zu spielen, dass der andere Spieler, der dann am Zug ist, nicht ohne weiteres einen roten Spielball anspielen kann. Wenn das gelingt, hat der Spieler einen Snooker gelegt. Dadurch kommt er nächste Spieler in die Gefahr, wenn er einen roten Ball nicht trifft, ein Foul zu begehen, wodurch dem Spieler, der den Snooker gelegt hat, Foulpunkte gutgeschrieben bekommt. Wer einen  Durchgang gewonnen hat, der hat diesen sog. Frame gewonnen.

Es gibt immer wieder andere Bilder auf dem Bild. Irgendwann hat ein Spieler so viele Bälle gelocht und Punkte gesammelt, dass der andere Spieler, wäre er an der Reihe und würde alle Bälle lochen, er die Punktzahl des anderen nicht mehr erreichen kann. Dann braucht er einen Snooker. Das Spiel wird dann unter Umständen taktisch. Mal gelingt ein Snooker, mal nicht. Je nach Länge und Bedeutung des Turniers muss ein Spieler wie beispielsweise bei der WM 2021 18 Frames gewinnen. So ein Match geht dann über 2 Tage.

Rolf Kalb, Moderator auf Eurosport hat hier einen wirklich faszinierenden Einblick in die Welt des Snookersports gegeben. Seine Livekommentare auf Eurosport sind höchst präzise, fundiert und oft auch humorvoll, Nicht umsonst ist er auch u.a. als Master of Ceremonies beim German Masters in Berlin tätig. Er ist die Stimme des Snooker in Deutschland. Wer etwas über diesen Sport erfahren möchte, der sollte sich dieses tolle kleine Buch mit 208 Seiten und einigen Farbbildern unbedingt anschauen.

Cover des Buches Running - Die Autobiografie (ISBN: 9783767911673)
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Rezension zu "Running - Die Autobiografie" von Ronnie O'Sullivan

Running - Ronnie O'Sullivan
SonnenBlumevor 10 Jahren

Fünffacher Weltmeister, Familienvater, Snooker-Genie. Ronnie O'Sullivan lässt immer wieder jeden staunen, der ihm beim Spielen zusieht. Sobald er seinen Queue in der Hand hält, ist es unplayable - einfach unspielbar. In seiner Biografie erzählt er über seine Höhen und Tiefen, gewährt seinen Fans einen Einblick in sein Privatleben, den es vermutlich noch nie gegeben hat.
Das alles hat etwas von einem Seelenstriptease, aber nicht mit dem Ziel Mitleid zu erregen, sondern einfach um zu schildern, warum er sich beispielsweise einfach ein während eines Spiels ein Handtuch über den Kopf gehängt hat. Viel wurde spekuliert, viel erfunden, aber mit seiner Biografie deckt er so einiges auf, das verdreht daher gebracht wurde,
Und nicht nur das, wenn man aufmerksam liest und sich eventuell Notizen macht, kann man sich nicht nur ein Lauftraining zusammen stellen, sondern ebenso extrem nützliche vor allem mentale Tipps für Snooker oder auch Pool Billard mitnehmen.
Ich selbst spiele Pool, nicht Snooker, aber trotzdem waren für mich extrem viele Anregungen dabei, die ich versuche, in nächster Zeit umzusetzen.
Oft erscheint Ronnie als harter, durchgeknalltert und einfach nur wahnsinniger Typ, der ein paar Kugeln stößt und den Mund aufmacht, bevor er überhaupt nachgedacht hat. Nach dem Buch hat man aber eine ganz andere sicht auf ihn, er wird plötzlich verletzlich, scheint auf der Suche nach seinem inneren Frieden zu sein. Er hat viel Mist gebaut, was Drogen und Alkohol betrifft, aber genauso viel hat er richtig gemacht, obwohl er teilweise wirklich durch harte Zeiten ging.

Sollte man auch nur ein bisschen an Snooker interessiert sein, ist das Buch auf jeden Fall ein einzigartiger Blick hinter dir Kulissen und in den Kopf eines Mannes, den man als nichts anderes als als Genie bezeichnen kann, eine andere Beschreibung würde schlicht und einfach nicht zutreffen.

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