Rolf Schönlau

 3 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Das Hibernat und Ich Grabbe.

Lebenslauf

Rolf Schönlau, 1950 in Paderborn geboren, war tätig als Apothekerassistent, Literaturwissenschaftler, Dozent für Deutsch als Fremdsprache, Marketingreferent und Ausstellungskurator. Heute lebt und arbeitet er als Schriftsteller und Übersetzer in Schlangen, Nordrhein-Westfalen und in Rom. Zuletzt übersetzte er Daniel Defoes Der Consolidator (Andere Bibliothek) und Die Erkundung von Selborne von Reverend Gilbert White (Andere Bibliothek) und veröffentlichte das Hörspiel Ich Grabbe – Das Werk am Stück. In der Friedenauer Presse erschien zuletzt Gegen Defoe – Robinson Crusoe und Freitag stellen ihren Autor zur Rede.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Rolf Schönlau

Cover des Buches Das Hibernat (ISBN: B008382VW6)

Das Hibernat

 (1)
Erschienen am 13.05.2012
Cover des Buches Paradies verloren (ISBN: 9783751880015)

Paradies verloren

 (0)
Erschienen am 01.02.2024
Cover des Buches Ich Grabbe (ISBN: 9783943058451)

Ich Grabbe

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Erschienen am 28.04.2023

Neue Rezensionen zu Rolf Schönlau

Cover des Buches Der Consolidator (ISBN: 9783847704072)
frenx1s avatar

Rezension zu "Der Consolidator" von Daniel Defoe

Keine leichte Kost
frenx1vor 6 Jahren

Mit „Der Consolidator“ hat Daniel Defoe eine Satire geschrieben, die heute weithin unbekannt ist. Der Verlag die „Andere Bibliothek“ hat dieses Werk nun aus der Versenkung geholt und mit umfangreichen Anmerkungen veröffentlicht.

Der Roman, der 1705 veröffentlicht wurde, ist allerdings keine leichte Kost. Defoe hat eine Satire auf das England seiner Zeit geschrieben, die mit zahlreichen Anspielungen auf historische Personen und Ereignisse gespickt ist.

Es beginnt bereits damit, dass für den Bau der Mondmaschine, dem „Consolidator“, 513 Federn aus allen Teilen des Landes notwendig sind, eine Anspielung auf die Anzahl der Sitze im House of Commons. Auf satte 322 Anmerkungen bringt es der Band bei rund 230 Seiten Text.

Während man anfangs der Handlung noch etwas abgewinnen kann, ohne alle Anspielungen verstanden zu haben, vergällt es einem dann doch nach und nach die Lust beim Lesen.

Der Hochgesang auf das Land China, von dem aus Mondreisen möglich sind, ist anfangs sehr unterhaltsam. Auch manch Idee hat Münchhausen-Format. Wenn der Ich-Erzähler etwa mit dem Mann im Mond darüber diskutiert, wer von beiden nun vom Mond kommt. Aber außer einer Hand voll weiterer Ideen wie etwa der Erfindung eines ganz speziellen Teleskops gibt es nichts, was die Handlung weiter vorantreibt, das ohne intensivere Entschlüsselung  zu verstehen ist. Auf der Folie Chinas und der lunaren Welt wird die Geschichte Großbritanniens bis zur Aufklärung kritisch gespiegelt und das Hintergrundwissen dazu ist zum Verständnis des Buches vonnöten.

So ist Daniel Defoes „Der Consolidator“ durchaus ein interessantes Werk der Aufklärung, es ist aber nur sehr, sehr bedingt unterhaltsam.

Cover des Buches Das Hibernat (ISBN: B008382VW6)
Das_Lesedings avatar

Rezension zu "Das Hibernat" von Rolf Schönlau

Rezension zu "Das Hibernat" von Rolf Schönlau
Das_Lesedingvor 12 Jahren

Klappentext:
Wir schreiben das Ende des Automobilen Zeitalters. Der einzelne Bürger verfügt über ein persönliche Mobilitäts-Budget, das ihm jährlich vom Ministerium zur Bewirtschaftung der Ressourcen (MBR) zugeteilt wird. Der medizinisch-technischen Forschung ist es gelungen, die Menschen in einen künstlichen Winterschlaf zu versetzen. In den Ressourcen zehrenden Monaten November bis Februar nehmen Senioren auf freiwilliger Basis an einem dezentralen Großversuch teil – dem Hibernat.

Das Hibernat ist eine wundervolle Zukunftsgeschichte, die durchaus möglich erscheint. Menschen gehen in den Winterschlaf um CO2 zu sparen und dafür etwas gutes für sich (Gesundheitsförderung) und die Umwelt zu tun. Erzählt wird die Story als Tagebuch. Die Vorbereitungen bis zum Tag des Schlafes. Die Schreibweise lässt den Leser glauben, dass dieser sich in der Geschichte befindet und lässt ihn auch nicht mehr los – ich bin in Gedanken immer noch beim Protagonist Simon Reese.

Einen Punkt abzug gebe ich für Schreibfehler und für Fragen die offen bleiben. Ich würde gerne mehr über die Währung (KaEm), Umweltpolitik und den Hibernator erfahren.

Fazit: ein fesselnder SF-Roman, der uns alle interessieren müsste, wenn wir weiter so schlampig mit unserer Erde umgehen. Dafür vergebe ich gerne 4 Sterne.

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