Rezension zu Die Handschrift meines Vaters von Roma Ligocka
Rezension zu "Die Handschrift meines Vaters" von Roma Ligocka
von Moni 3007
Kurzmeinung: Ein eindrucksvolles Buch über den Holocaust.
Rezension
Moni 3007vor 13 Jahren
In ihrem berühmten und sehr berührenden Buch "Das Mädchen im roten Mantel" erzählte die in Deutschland lebende polnische Jüdin Roma Ligocka die Geschichte ihrer Familie im grausamen Holocaust. Mehr als 50 Jahre nach Kriegsende behauptet ein Journalist, ihr Vater - David Liebling - hätte im KZ als Verräter agiert. Er soll dort als Kapo gearbeitet haben. Im Jahre 1946 stirbt ihr Vater mit 39 Jahren an den Folgen eines Gehirnschlages. Ob er unschuldig war, erfährt seine Familie nie. Nun macht sie sich auf, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Dazu braucht sie fast 1 Jahr. Dieses Buch habe ich innerhalb von 2 Tagen gelesen. Auch dieses Buch ist überaus spannend und sehr berührend geschrieben. Sie schreibt u. a. auch über ihren Vater und ihren Erinnerungen an ihn. Ich finde in diesem eindrucksvollen Buch hat sie einen sehr charmanten, ja fast vornehmen Schreibstil. Derselbe hat mir wirklich überaus gefallen. Auch dieses Buch ist ein Zeitdokument über den grausamen Holocaust.