Rezension zu Kickboxen mit Lu von Roman Marchel
Rezension zu "Kickboxen mit Lu" von Roman Marchel
von Buchhandlung_Thomas_Schmitz
Rezension
Buchhandlung_Thomas_Schmitzvor 13 Jahren
Kann ein Buch unterhaltsam, sogar geistreich sein, wenn es größtenteils aus dem Monolog eines sechzehnjährigen Mädchens besteht? Auf jeden Fall, wenn Lu dieses Mädchen ist. Und das denkt auch Tulpe Valentin, eine alte, schwerkranke Schriftstellerin, die Lu in einer abgelegenen Pension trifft. Lus Eltern glauben, Lu sei im Kickboxcamp, doch Lu brauchte einfach Abstand von ihrem Leben, musste weg von allem, was passiert ist. Genau dem spürt die Schriftstellerin nach, um aus diesen Berichten ihren letzten Roman zu machen. Doch die Sechzehnjährige ist an und für sich schon ein wahres Ein-Frau-Stück, so dass am Ende alles aus dem Ruder zu laufen droht und so muss Tulpe Valentin eine Entscheidung treffen... Dieser Roman strotzt nur so vor Leben, Witz und Energie, vor Lus Leidenschaft, Charme aber auch Zärtlichkeit, dass sie dem Leser fast aus den Seiten entgegen zu springen scheint. (Annika Wessel)