Rezension zu "Adieu liberté" von Romy Straßenburg
Eigentlich wollte Romy Strassenburg nur ein 1 Jahr in Paris bleiben. Doch da kam ein Job nach dem anderen und plötzlich war Paris ihre Heimat geworden. So wurden es 10 Jahre. Im Buch hat sie ihren Blick auf Paris niedergeschrieben. Schnell hat sie gemerkt, dass ihr Bild von Paris nicht dasselbe ist wie in der Realität. Sie berichtet von ihren Aufträgen in der Zeit der Anschläge und wie die Frankreich, aber vor allem Paris verändert haben. Sie erzählt von ihren Freunden in Paris, die daran glaubten etwas zu bewegen, aber durch die Politik und die Auswirkungen der Anschläge scheiterten.
Romy Strassenburg beschreibt ihr Frankreich. Es ist ihr subjektiver Blick und aus ihrem persönlichen und journalistischen Umfeld aus gesehen. Man darf ihr Buch nicht verallgemeinern oder sogar mit dem eigenen Horizont vergleichen.
Der Einstieg ist mir nicht ganz gelungen. Sie hat einen eigenen Stil und ein ziemliches Tempo. Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen. Aber je länger ich las, desto mehr bin ich abgetaucht in ihr mode de vie à Paris.