Rezension zu "Eternitas" von Ronald Cutler
Der amerikanische Archäologieprofessor Josh Cohan zieht für ein Jahr nach Jerusalem. Dort hat er eine Vision: Er wird ein großes Geheimnis lüften.
Kurz darauf macht Josh tatsächlich in einer Höhle(Qumran lässt grüssen) in der Nähe des Toten Meeres einen unglaublichen Fund: Ein krugartiges Gefäss, in dem sich eine auf Aramäisch verfasste Schriftrolle befindet. Josh ahnt sofort, dass es sich hierbei um die Handschrift von Jehoshua ben Josef, also Jesus Christus handeln könnte. Das wäre der erste physische Beweis für seine Existenz.
Josh nimmt Kontakt zu einem anerkannten israelischen Forschugnsteam auf, um die Authenzitität seines Fundes zu prüfen. Dabei verliebt er sich in die Tochter des Teamleiters, Danielle.
Doch plötzlich verschwinden mehrere Mitarbeiter, und Freunde von Josh werden ermordet aufgefunden. Als dann auch noch Danielle entführt wird, ist klar: Es gibt noch jemanden, der von der geheimen Rolle weiß und bereit ist, über Leichen zu gehen, um sie in die Hände zu bekommen.
Wird es Josh gelingen, Danielle zu finden und das Geheimnis der Schriftrolle zu lüften?
Ein wirklich gut gemachter Thriller, der nur im letzten Teil etwas abhebt und zu spirituell wird, deshalb nur 4 statt 5 Sterne.
Wer schon mal in Jerusalem war, wird es lieben, anhand des Buches, durch die Altstadt zu laufen und vor seinem geistigen Auge , alles wieder auferstehen zu sehen.
Nebenbei lernt man noch etwas über die Grundsätze des Christen - und Judentums, ist auch nicht das schlechteste.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es fällt nicht schwer Sympathien und Antipathien zu verteilen.
Die aufkeinemde Liebesgeschichte, hätte ich persönlich nicht benötigt, aber sie passt ins Geschehen und stört deshalb den Geschehensablauf nicht.