Ronald Pierre Schweppe

‚Achtsamkeit ist die Kunst, im Augenblick zu leben. Im Alltag ist das jedoch gar nicht so einfach, wie es klingt.‘ (Klappentext)

Die Karten sind schön gestaltet, für meinen Geschmack etwas, aber nicht zu verspielt. Sie bieten z.B. Atemübungen, Übungen für die 5 Sinne, Dankbarkeit, Emotionen und Aufmerksamkeitslenkung.

Ich finde das Set sehr schön und gut geeignet für Gruppentherapie oder zum Ziehen einer Achtsamkeitskarte am Ende des Tages und/oder vor dem Wochenende, so dass jeder (Patient und Behandler) mit einer Aufgabe nach Hause geht. Ich habe dies schon ausprobiert, und es hat bei meiner Gruppe gut geklappt.

Gelungen finde ich, dass die Übungen absolut alltagstauglich sind, dass man sie überall durchführen kann, und dass sie eine echte Bereicherung in Sachen Achtsamkeit darstellen können.

Das Kartenset besteht aus stabilen Karten in einer Papphülle, die einfach gehalten, aber robust genug ist, um die Karten gut aufbewahren und gut transportieren zu können.

Eine Karte habe ich aus dem Set entfernt, denn ich finde sie zwar inhaltlich gut, aber aufgrund des Wortlauts empfand ich sie (zumindest für meine Gruppe) als zu konfrontativ.

Auf 55 Karten wird je eine Mini-Meditation vorgestellt: 55 Möglichkeiten, um ohne viel Aufwand etwas Gutes für sich zu tun, um Stress und Sorgen ab- und innere Ruhe aufzubauen.

Schön finde ich auch den Tipp der Autoren: „Pack das Deck die Tasche, bevor du das Haus verlässt.“

Mich persönlich (als Autorin) fasziniert es, wie es Ronald Schweppe und Aljoscha Long hier gelungen ist, diese Meditationen kurz (mit jeweils nur vier bis fünf Sätzen!) und prägnant so zu formulieren, dass sie jeden (egal ob bereits Meditations-Profi oder völlig Meditations-unerfahren) ansprechen.

Ich finde deshalb, dieses Kartenset ist auch eine prima Geschenkidee!

Mir hat das Buch wirklich mit vielen Dingen schon geholfen. Die Tipps sind einfach erklärt und ebenso leicht anwendbar. Auch die Beschreibung der Affen, fand ich sehr gut und auch wichtig!

Einen Punkte habe ich aber abgezogen, weil es mir hin und wieder so rüberkam, als sollte man sozusagen gar nicht mehr denken. Als wäre beispielsweise Fantasie nicht gut, wenn man über die Story eines Buches nachdenkt oder über die von einem Film oder sowas.