Rezension zu "Wie ich meine Mama an den Himmel verlor. Life is a Story - story.one" von Ronja Böhm
Anne_HessHandlung: In ihrer Autobiografie "Wie ich meine Mama an den Himmel verlor" teilt Ronja Böhm ihre bewegende Geschichte. Sie beschreibt ihren Auszug aus einem gewaltvollen Zuhause, die enge Bindung zu ihrer kranken Mutter und den schmerzlichen Verlust, als klar wird, dass das Leben ihrer Mutter nicht mehr gerettet werden kann.
Autorin: Ronja Böhm, geboren 1998 in Rheinland-Pfalz, verließ ihr Elternhaus mit siebzehn Jahren und lebt heute mit ihrem Partner in einem eigenen Haus. In ihrem Debüt teilt sie ihre Erfahrungen mit dem plötzlichen Auszug aus ihrem Elternhaus und dem Verlust ihrer Mutter.
Meinung: Dieser autobiografische Debütroman hat einen tiefen Eindruck auf mich hinterlassen. Obwohl ich die Autorin persönlich nicht kenne, hatte ich das Gefühl, ihre Vertraute zu sein, während sie mir offen aus ihrem Leben erzählte. Wie bei allen Büchern von Story.One war auch dieses Werk sehr kurz, und ich wünschte, ich hätte noch mehr erfahren können, tiefer eintauchen können. Trotz seiner Kürze schaffte es die Autorin jedoch, den Leser mitzunehmen und sogar einen befriedigenden Abschluss zu finden. Dabei gewährte sie dem Leser Einblicke in ihre eigenen Erfahrungen, ihre Lebenseinstellung und ihre Trauerverarbeitung, wofür ich ihr von Herzen danken möchte. Ihr Buch zeigt eindrucksvoll, dass es möglich ist, trotz zahlreicher Widrigkeiten und Schicksalsschläge einen schimmernden Streifen Hoffnung am Horizont zu erblicken. Die Autorin strahlt eine unerschütterliche Liebe zum Leben und zu ihrer Mutter aus, die sie mit diesem Buch auf bewegende Weise ehrt - diese tiefe Liebe hat mich besonders tief berührt.