In „#Foodporn Basics“ erklärt die Autorin Ronja Pfuhl, wie man Essen perfekt anrichtet und fotografiert. Mir haben die einzelnen Schritt für Schritt -Anleitungen sehr gut gefallen. Ronja achtet wirklich auf jedes einzelne, noch so kleine Detail. Eigentlich lustig, dass die meisten Bilder eher so „zufällig“ aussehen, dabei sind sie bis ins kleinste Detail inszeniert. Die Autorin weiß, wie man leckere Gerichte zaubert und diese perfekt in Szene setzt. So ist z.B. auch die Auswahl des Hintergrunds und des richtigen Geschirrs von großer Bedeutung. Schließlich soll der Blick des Betrachters auf das Essen gelenkt werden und nicht auf den Hintergrund. Ich habe als Foodporn-Newbie wirklich eine Menge lernen können.
Neben der Gestaltung des Essens, teilt Ronja Pfuhl auch Rezepte und Fotografietipps. Man lernt einiges über richtiges fokussieren, Brennweite und Kameraeinstellungen. Dabei konzentriert sich die Autorin nicht nur auf die digitale Spiegelreflexkamera, sondern auch auf das Shooten mit dem Smartphone.
Die 30 in dem Buch vorgestellten Rezepte überzeugen natürlich in erster Linie mit hochwertigen Bildmaterial. Bei dem bloßen Anblick der Gerichte bekommt man direkt Lust darauf, sich selbst an den Herd zu stellen. Die Haselnusspancakes werde ich auf jeden Fall ausprobieren! Die Gerichte, wie z.B. Spaghetti mit Spinat-Ziegenkäse-Pesto sehen toll aus und können ohne großen Aufwand zubereitet werden. Als Vegetarierin stellt Ronja Pfuhl ausschließlich vegetarische Gerichte vor. Aber man kann auch ohne Fleisch nach Herzenslust schlemmen, oder?
"#Foodporn Basics“ würde ich all jenen Lesern empfehlen, die eventuell mit dem Gedanken spielen, sich als Foodblogger zu versuchen oder einfach mal die Rezepte von Ronja Pfuhl ausprobieren möchten. Gerade die Kombination aus Koch- und Fotografiebuch hat mir persönlich sehr gut gefallen.