Cover des Buches Riding Home (ISBN: 9783864437465)
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Rezension zu Riding Home von Ronja Weisz

Anders als erwartet

von Zantalia vor 6 Jahren

Rezension

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Zantaliavor 6 Jahren

Meine Meinung:

Auf der Frankfurter Buchmesse habe ich mich mit den Mitarbeitern des Sieben Verlags getroffen und habe "Riding Home" zum schnuppern als Rezensionsexamplars erhalten.

Nun habe ich das Buch gelesen und kann euch meine Meinung mitteilen.

"Riding Home" war für mich ein Buch, dass anders ist, als ich es erwartet habe.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Protagonisten Ronan und der Protagonistin Livvy. Ronan ist ca. 40 Jahre alt und Livvy 25 Jahre. Ein starker Altersunterschied, der mich sehr verwundert hat.

Ronan zeigt sich zunächst sehr verschlossen. Er ist ein ehemaliger Elitesoldat, der einiges erlebt hat und dieser Erlebnisse haben ihn sehr geprägt. Er ist Biker bei den "Death Raiders", ein angesehenes Mitglied.

Livvy ist ein sehr schwieriger Charakter. Am einfachsten lässt sich das Wort "Zicke" als Beschreibung verwenden. Livvy ist unzufrieden mit allem und jedem und lässt das auch alle Menschen in ihrem Umfeld spüren.

Erst nach und nach "tauen" die beiden Charaktere auf, was sie erst richtig sympathisch macht.

Besonders hervorheben möchte ich hierbei noch die Gedanken und Gefühle von Ronan, die sehr intensiv beschrieben wurden und mir sehr gefallen haben.

Die Lebensweise, Struktur und Gesellschaft der "Death Raiders" steht sehr im Vordergrund der Geschichte. Dies hatte ich persönlich nicht erwartet. Aber es hat mir sehr gut gefallen. Die Informationen zu diesem Thema empfand ich als sehr interessant und spannend. Auch allgemein brachten die "Death Raiders" eine gewisse Spannung in die Geschichte. Zu Beginn lernt der Leser die Charaktere und die Umgebung kennen. ein sanfter Einstieg, der aber meiner Meinung nach ein bisschen mehr Spannung gebraucht hätte. Ab ca. der Mitte des Buches wurde es hier auch sehr spannend und die Geschichte konnte mich fesseln. Mit dem Ende hatte die Autorin mich positiv überrascht.

Allgemein hat mir der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und ich würde gerne mehr von ihr lesen.

Covertime: Dieser Mann ist einfach als "heiß" zu betiteln. Hier liegt auch der Grund warum ich etwas anderes erwartet hatte bzgl. der Geschichte. Heißer halbnackter Mann auf dem Cover hatte mich eher auf den Gedanken eines "Bumbsbuch" gebracht. Zwar gibt es auch die ein oder andere Szene, die in einem Bett spielt, aber diese hielten sich unerwartet in Grenzen. So sieht man wieder zu welchen Trugschluss ein Bild führen kann.

Fazit:

Obwohl ich ein klassisches "Bumbsbuch" erwartet hatte wurde ich mir einer schönen Geschichte mit einzigartigen Charakteren überrascht. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Einziger Kritikpunkt: Ich hätte mir in der ersten Hälfte des Buches ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Die Geschichte rund um die Death Riders hat mir ebenfalls gut gefallen, es war interessant von einer Motorradgang zu lesen. Auf weitere Bücher der Autorin freue ich mich schon jetzt.

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