Rosamond Smith at her best: Kühn konstruiert und sehr, sehr gut geschrieben, hält dieser Roman die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, denn wir wissen lange nicht wer hier wen belügt: Die schöne Fleur, der brutale Ehemann, der unbedarfte Tristram, oder gar die Autorin? Wie immer bei Rosamond Smith (das ist Joyce Carol Oates) geht’s ausgesprochen drastisch zur Sache. Nichts für „Blümchenkrimi-Fans“.
Rosamond Smith
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Das Frühlingsopfer
Das Frühlingsopfer
Der Andere
Dein Tod, mein Leben
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Rezension zu "Das Frühlingsopfer" von Rosamond Smith
Um was geht’s:
Maggie Blackburn, Dozentin an einem Konservatorium, gibt eine Party, ohne zu ahnen, dass damit ihr harmonisches und ruhiges Leben vorerst zu Ende ist. Am nächsten Tag erscheint bei ihr ein total verstörter, aufgelöster männlicher Student, der auch auf der Party war. Nach ihrer beruhigenden Zusprauch gesteht er ihr, dass er von dem, auch dem Konservatorium angehörenden, arroganten, aber brillanten Star-Komponisten und Pulitzer-Preisträger bei den Klängen von Strawinskys Sacre de Printemps mehrmals brutal vergewaltigt wurde. Damit nimmt ein Psycho-Thriller seinen Lauf, der seinen Namen wahrlich verdient.
Meinung dazu
Im Mittelpunkt steht nicht die Psyche des Täters, sondern die Menschen, die von der Tat nur gehört haben.
Wer weiß, daß Rosamond Smith das Pseudonym von Joyce Carol Oates ist, den wundert die Aus-druckskraft und das Einfühlungsvermögen der Autorin in diesem Romans nicht. Zudem bleibt er spannend bis zum Schluß und es geht hervorragend auch ohne viel Action und grausame Details. - Ein Feinschmecker-Leckerbissen
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