Rezension zu Die Muschelsucher von Rosamunde Pilcher
Rezension zu "Die Muschelsucher" von Rosamunde Pilcher
von Sokrates
Rezension
Sokratesvor 13 Jahren
Nachdem hier im Bücherforum die Urteile über diesen Pilcher-Klassiker recht positiv ausgefallen sind und Die Muschelsucher auch einer der meistverkauftesten Bücher der Pilcher ist, habe ich mich auf mein bisher erstmaliges Pilcher-Leseabenteuer eingelassen. Nun – nach nicht mal 20 Seiten habe ich dieses Abenteuer abgebrochen. . Rosamunde Pilcher arbeitet mir zu sehr mit Stereotypen; Rollenklischees, die Wortbeiträge der Protagonisten sind mir zu oberflächlich und zu vorhersehbar. Die Lebensprobleme sind typisch für Trivialliteratur, genauso wie der Handlungsablauf. Spannung oder zumindest Neugierde auf das weitere Geschehen verbreitete der Roman auf mich überhaupt nicht. Es geht im Wesentlichen immer nur um Männer, um die Suche nach romantischer – erfüllender – Liebe, nach der Lösung von Familienproblemen. In diesem Kreis, eingerahmt von altenglischen Stockrosen und Cornwall-Romantik, bewegen sich die im Roman handlungsleitenden Motive. Nein, meinen Geschmack wird Rosamunde Pilcher wohl nie treffen.