Cover des Buches Groupie wider Willen (ISBN: B01MT0WHOY)
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Rezension zu Groupie wider Willen von Rose Snow

Rose Snow Geschichte über den Sänger der Band Neben

von Inoc vor 6 Jahren

Kurzmeinung: enttäuschend, sehr flach, einige Schwächen, dennoch spannend geschrieben

Rezension

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Inocvor 6 Jahren
Ich habe mir eigentlich einiges von diesem Buch versprochen, wurde jedoch enttäuscht. Ein Blogroman über den Sänger der Band Neben, die bereits in mehreren Büchern von Rose Snow auftauchte. Von daher angelockt, habe ich auch als Fan von Musikbüchern mittlere Erwartungen gehegt, da der Klappentext nichts Besonderes versprach, was auch das Cover bestätigte.


Also, es geht um Eric, dem Sänger der Band Neben, der es als Kind nicht leicht hatte. Er hat in seiner Jugend viel Mist erlebt, wuchs teilweise im Heim auf und avancierte mehr oder minder durch Zufall mit seiner Band zum Rockstar.
Seine Probleme kann er so wunderbar in die Musik einfließen lassen, die Mädels liegen ihm zu Füßen, reich ist er auch. Doch auch als Rockstar ist er nicht glücklich und wird mehr und mehr zu einem Rockarsch, wie er im Buche steht.


Die andere ist Esther, die endlich ihr Leben in die Hand nimmt, sich gerade getrennt hat, in die Stadt zieht und studieren geht.
Aus der Ferne hört sie Geschichten von Eric und findet ihn erstaunlicherweise blöd, auch noch nachdem sie ein Konzert von ihm besucht hat, obwohl sie seine Musik mag und berührt. Denn alle anderen weiblichen Fans sind von seinem Image mehr als angetan.

Beide Personen kommen mir zu glatt und wenig ausführlich beschrieben vor, zudem nerven mich die ständigen Wiederholungen einzelner Worte oder Passagen. Eric geht ständig die "Pumpe".
Es wirkt kaum glaubhaft, dass Esther Eric nicht erkennt als sie ihn das erste Mal trifft, obwohl sie ihn live auf einer Bühne gesehen hat und dann auch gleich vergisst, dass er ja ein Arsch war.
Zudem regt mich sein schlechtes Karma auf, die Welt ist so schwarz, mir geht's so schlecht...
Es passieren auch ziemlich viele Unfälle im Buch, zu viele um glaubwürdig zu erscheinen.


Ja der abwechselnde Perspektivwechsel ist nett, viele Szenen aus beiden Sichten zu lesen, interessant, jedoch gleichzeitig langatmig.
Ich war froh, als das Buch zu Ende war und alle Hürden beseitigt und sie endlich zusammen waren.


Ich habe bereits die "11 Gezeichneten" sowie die "17"-Reihe gelesen und fand beide Serien toll, vor allem sehr spannend geschrieben, trotz kleiner Schwächen. Doch dieses Buch hat mich leider enttäuscht, weswegen ich auch den 2. Teil nicht lesen werde.



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