Rezension zu "Der Hoferbe. Heimatroman. Großdruck." von Rosemarie Forstmaier
Klappentext:
Unheil braut sich über dem Gehöft des Kuglmüllerhofes zusammen. Auf dem Sterbebett nimmt die brave Kuglmüllerin ihrem zuverlässigen Pflegesohn Leonhard das Versprechen ab. Heini, dem Hoferben, zur Seite zu stehen, bis er in seine Aufgabe als Bauer hineingewachsen ist. Heini mangelt es an Verantwortungsbewusstsein und er besitzt wenig Charakterstärke.
Kurz nach dem Tod der Kuglmüllerin tritt die junge Amrainer-Sanni mit dem Heini vor den Traualtar. Schon bald muss sie jedoch erkennen, dass sie an Heinis Seite das Glück nicht finden wird. Heini rutscht immer mehr ab und versucht, sich mit Bier und Schnaps über seine Schwächen hinwegzutrösten. Dabei verstrickt er sich in große Schuld und für Sanni beginnt ein unendlicher Leidensweg. Ohne die Hilfe des treuen Leonhard wäre sie wohl sicher verzweifelt.
Eigene Meinung:
Am Anfang mochte ich das Buch bzw. diesen Heimatroman überhaupt nicht, vielleicht lag es daran, dass ich mich nicht auf die Geschichte eingestellt hatte, zu schnell und hektisch gelesen habe und nicht bei der Sache war. Doch ab ca. Seite 100, als die Kuglmüllerin verstarb, war ich erst richtig drin und er gefiel mir immer besser und er wurde richtig spannend und unterhaltsam. War dann sehr auf das Ende gespannt und hatte mir fast sowas gedacht. Es musste ja so kommen. Meine fast 83jährige Nachbarin las es auch vor kurzem, wir tauschen schon mal Romane aus, und ihr hat das Buch bzw. dieser Heimatroman auch sehr gefallen. Lese hin und wieder gerne sowas! "Wenn die Nebel steigen" war ja auch so ähnlich! Vergebe hierfür also 3 Sterne, denn ich mochte ihn ganz gerne!