"The Star-Touched Queen" wird regelmäßig von Sarah J. Maas empfohlen und als das Buch präsentiert, das sie zum Schreiben von Fantasy inspiriert hat. Entsprechend viel erwartet man sich von der Lektüre. Und ich befürchte, entsprechend oft wird es auch mit den Werken von Sarah J. Maas verglichen.
Dieses Buch ist wunderschön! Es wirkt sehr traumhaft und erinnert mich in seiner Fülle an Filme wie "The Fall" oder auch "The Cell". Es ist schließlich ein Retelling des Hades-Persephone-Mythos und an einigen Stellen sehr dunkel. Auf jeden Fall entführt mich das Buch aber in ein berauschendes, märchenhaft geschildertes Indien und seine Fantasiewelten - und das macht es einzigartig.
Die Autorin wechselt zwischen fragilen Fantasiewelten, alles scheint ätherisch-luzid, und doch schafft sie es dabei, alle aufgetanen Kreise zufriedenstellend zu schließen. Es werden sogar Elemente für weitere Romane in dem Setting aufgebaut und geschaffen. Sie weiß wirklich was sie tut. Das Storytelling ist wie nichts, dass ich gelesen habe und dieses Herausragende begeistert mich hier sehr.
Für Leser_innen von Fantasy mit Hang zu indischer Mystik, die auch eine Welt ohne Spice ertragen und einfach für eine Weile schöne Bilder im Kopf haben wollen, empfehle ich dieses Buch gerne.