Worum geht es?
Ari lebt auf der Raumstation recht zurückgezogen. Als Tochter des Kommandanten hat sie viele Freiheiten und zieht sich am liebsten zu ihren Pflanzen zurück. Das ändert sich als ihr eine Haussklavin zur Verfügung gestellt wird.
Worum geht es wirklich?
Freiheit, Menschenrechte und Macht.
Lesenswert?
Ja, hat mich wirklich gut unterhalten. Die Geschichte spielt im Weltraum, größtenteils auf einer Raumstation. Dort hegt und pflegt Protagonistin Ari ihren Garten und die Lebewesen darin. Menschliche Interaktion und Status bereiten ihr hingegen nicht viel Freude.
Nach einem Überfall wird ihr eine Sklavin zur Seite gestellt und fortan beschäftigt sich die zerstreute Protagonistin eher mit dem Thema Menschenrechten und plötzlichen Zuneigungsgefühlen.
Die Sklavin, fortan als Assistentin bezeichnet, verhält sich jedoch ganz anders als es ihr Rang vermuten lässt und Ari verliert nach kürzester Zeit in der körperlichen Nähe mit ihrer Bediensteten.
Ari ist ein wunderbar zerstreuter Charakter, der nur für seine Pflanzen lebt und ganz überrascht von den eigenen Gefühlen wird. Irgendwie sehr sympathisch und unterhaltsam. Assistentin hingegen ist eher kühl und rational und weiß, wie sie Aris Sinne völlig durcheinander bringen kann - was auch detailliert geschildert wird.
Obwohl ich beide sympathisch und interessant fand, hatte der Umgang manchmal etwas toxisches und übergriffiges, das ich nur schwer einordnen kann.
Die Geschichte ist teilweise vorhersehbar und nicht wirklich überraschend, der Schreibstil und das Setting haben mir aber sehr gut gefallen.
Auch die Auflösung war gut und unterhaltsam.
Mein erstes Buch der Autorin und ich würde weitere von ihr lesen. Mir hat die Mischung aus SciFi und Erotik gut gefallen, beide Aspekte wurden ausreichend dargestellt. Man sollte nur keine bahnbrechenden unvorhersehbaren Handlungen erwarten.