Rezension zu Voodoo, Ltd. von Ross Thomas
Der dritte Teil
von WolfgangHaupt
Kurzmeinung: Sympathische, überzeichnete Charaktere, die alle denselben Anteil an der Geschichte haben...irgendwie too much.
Rezension
WolfgangHauptvor 9 Jahren
Der dritte Teil ist immer etwas zwiespältig zu betrachten, wenn es der erste ist, den man in die Finger bekommt. Der Autor setzt etwas voraus, das den Anfang verwirrend und mühselig gestaltet. Damit muss man sich wohl abfinden, wenn man vor dem Kauf nicht sorgfältig recherchiert.
Bei Wudu Ltd, handelt es sich eher um einen Whodunit (nicht mein Genre), der mir zeitweilen Schwierigkeiten bereitet hat, den Personen zu folgen.
Der Geschichte nicht, denn die ist schnell erzählt. Wer wars, der Gärtner, der Koch, oder beide, so endet es auch dann. Mit einem epilogesken Ende, das den Geschmack eines filmischen Nachspanns trägt, wer denn was nach der Lösung des Falls getan hat.
Charmant lebt das Buch durch die Figuren, die alle ein wenig verschroben durch den Tag leben, immer auf der Suche nach Geld. Übrigens das Primärinteresse aller handelnden Parteien. Wenn dann noch Zeit bleibt, verliert man sich Flirts und Alkohol. Sehr amerikanisch, sehr Malibu, ein bisschen Charlie Harper, allerdings gut zehn Jahre vor der Serie.
Von Zeit zu Zeit verliert es sich jedoch in der Charakterzeichnung und die Spannung wird zur Nebensache. Dass der dicke Chinese und der Engländer, die Chefs, das gekonnt über die Bühne bringen, ist klar und nimmt den Ganzen den Drive.
Man mutmaßt, wers denn sein könnte und genau da schwächelt es auch.
Es tauchen Figuren auf, die vorher maximal im Augenwinkel erschienen sind und ein "Wer sind Sie denn?" auf die Lippen zaubern.
Im Nachhinein eine langatmige Geschichte, die ein Mittelmaß an Spannung erzeugt und auch hält. Seicht, weil ohne politischen oder historischen Hintergrund, aber verworren durch die Menge an Ebenen und Handelnden. Eher was für zwischendurch oder Leser, denen Artie Wu und Quincy Durant bereits am Herzen liegen.
Bei Wudu Ltd, handelt es sich eher um einen Whodunit (nicht mein Genre), der mir zeitweilen Schwierigkeiten bereitet hat, den Personen zu folgen.
Der Geschichte nicht, denn die ist schnell erzählt. Wer wars, der Gärtner, der Koch, oder beide, so endet es auch dann. Mit einem epilogesken Ende, das den Geschmack eines filmischen Nachspanns trägt, wer denn was nach der Lösung des Falls getan hat.
Charmant lebt das Buch durch die Figuren, die alle ein wenig verschroben durch den Tag leben, immer auf der Suche nach Geld. Übrigens das Primärinteresse aller handelnden Parteien. Wenn dann noch Zeit bleibt, verliert man sich Flirts und Alkohol. Sehr amerikanisch, sehr Malibu, ein bisschen Charlie Harper, allerdings gut zehn Jahre vor der Serie.
Von Zeit zu Zeit verliert es sich jedoch in der Charakterzeichnung und die Spannung wird zur Nebensache. Dass der dicke Chinese und der Engländer, die Chefs, das gekonnt über die Bühne bringen, ist klar und nimmt den Ganzen den Drive.
Man mutmaßt, wers denn sein könnte und genau da schwächelt es auch.
Es tauchen Figuren auf, die vorher maximal im Augenwinkel erschienen sind und ein "Wer sind Sie denn?" auf die Lippen zaubern.
Im Nachhinein eine langatmige Geschichte, die ein Mittelmaß an Spannung erzeugt und auch hält. Seicht, weil ohne politischen oder historischen Hintergrund, aber verworren durch die Menge an Ebenen und Handelnden. Eher was für zwischendurch oder Leser, denen Artie Wu und Quincy Durant bereits am Herzen liegen.