Ross Welford

 4,4 Sterne bei 164 Bewertungen

Lebenslauf

Ross Welford war Journalist und Fernsehproduzent, bevor er entschied, sich ganz und gar dem Schreiben zu widmen. Er lebt mit seiner Frau, seinen Kindern, einem Border Collie und einer Menge exotischer Fische in London. „Zeitreise mit Hamster“ war sein Debütroman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ross Welford

Cover des Buches Die magischen Träume des Malcolm Bell (ISBN: 9783649640820)

Die magischen Träume des Malcolm Bell

 (41)
Erschienen am 09.01.2023
Cover des Buches Zeitreise mit Hamster (ISBN: 9783649622376)

Zeitreise mit Hamster

 (38)
Erschienen am 31.01.2017
Cover des Buches Der Hund, der die Welt rettet (ISBN: 9783649631248)

Der Hund, der die Welt rettet

 (30)
Erschienen am 13.01.2020
Cover des Buches Das Kind vom anderen Stern (ISBN: 9783649637783)

Das Kind vom anderen Stern

 (22)
Erschienen am 08.01.2021
Cover des Buches Der 1000-jährige Junge (ISBN: 9783649630272)

Der 1000-jährige Junge

 (19)
Erschienen am 14.01.2019

Neue Rezensionen zu Ross Welford

Cover des Buches Die magischen Träume des Malcolm Bell (ISBN: 9783649640820)
himmelsschlosss avatar

Rezension zu "Die magischen Träume des Malcolm Bell" von Ross Welford

Eine außergewöhnliche Geschichte
himmelsschlossvor einem Jahr

Die Kapitel haben eine richtig angenehme Länge, weil sie nicht zu sehr in die Länge gezogen sind und man somit ganz gut mal einfach 3-4 Kapitel lesen kann und dann das Buch kurz ruhen lassen kann – Also perfekt für meine Mittagspause geeignet.

Allgemein konnte ich der Geschichte sehr gut folgen, weil sie sehr gut aufgebaut wurde. Lediglich der Zeitsprung am Anfang war etwas unübersichtlich. Ich persönlich hatte da keine Probleme mit, aber meine Cousine die elf Jahre ist kam da doch etwas aus dem Konzept.

Malcolm hat mir als Hauptfigur gut gefallen, weil er sich im Lauf der Geschichte gut weiterentwickelt und lernt, dass man vor seinen Problemen nicht davon laufen kann, sondern sich diese stellen muss und es für jedes Problem auch eine Lösung finden lässt. Auch die Nebenfiguren wurden mit viel Liebe ausgearbeitet und konnten bei mir punkten.

Das Setting war unglaublich und total fantasievoll. Wir haben hier so viele verschiedene Schauplätze und alle mit ganz viele zum Detail ausgearbeitet. Die Beschreibungen sind wirklich klasse und man hat ständig ein richtiges Kopfkino laufen.

Die Geschichte an sich war richtig interessant. Das Thema Träume hat hier den Großteil gefüllt, aber auch Themen wie Geschwisterliebe, Vertrauen und auch Freundschaft wurden aufgegriffen und das hat mir persönlich sehr gut gefallen. Alles war sehr stimmig und gut durchdacht.

Fazit

Die magischen Träume des Malcolm Bell “Ross Welford” ist eine fantasievolle Geschichte die sich mit dem Thema “Träume” auseinandersetzt. Themen wie Freundschaften, Geschwisterliebe spielen hier auch eine große Rolle. Besonders toll finde ich, dass Kinder durch diese Geschichte lernen Hilfe bei Problemen anzunehmen und nicht davor wegrennen zu müssen.

Fazit meiner Cousinen (11 Jahre)

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil ich die Hauptfigur richtig toll fand. Die Geschichte war sehr verständlich und die Idee mit den Trauminatoren war sehr interessant und spannend. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, außer das ich mit dem Zeitsprung zuerst meine Schwierigkeit hatte. Ich kann die Geschichte weiterempfehlen.

Cover des Buches Die magischen Träume des Malcolm Bell (ISBN: 9783649640820)
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Rezension zu "Die magischen Träume des Malcolm Bell" von Ross Welford

„Bloß weil du träumst, heißt es nicht, dass es nicht real ist.“
LaCalaveraCatrinavor einem Jahr

„Die Welt in deinen Kopf ist größer als die da draußen. Da kann man sich leicht verlieren.“

In diesem Roman geht es um Malcolm Bell, der seinen kleinen Bruder retten muss. Die Ideeumsetzung ist so kreativ, wie von Ross Welford zu erwarten war. Man wird sofort ins Abenteuer gezogen, ohne lange Einleitung. Malcolm klaut einen seltsamen Apparat, der es möglich macht, Wachträume zu erleben. Zusammen mit seinem kleinen Bruder Sebastian stürzen sie sich ins Abenteuer, ohne die Konsequenzen zu kennen, bis der Spaß zum bitteren Ernst wird. Als Sebastian nicht mehr aufwacht, versucht Malcolm in der realen Welt mit den Konsequenzen zu leben und eine Lösung zu finden.

Die Geschichte hat sich ganz anderes entwickelt, als erwartet. Malcolm verbringt mehr Zeit in der Realität als in seinen Träumen, lernt ein altkluges Mädchen namens Susan kennen und versucht mit ihr mehr, über den "Trauminator" zu erfahren. Der fast zwölfjährige Malcolm muss einige Herausforderungen bestehen und seine Angst vor einem Krokodil überwinden. Das wachsende Verantwortungsgefühl als großer Bruder, hilft ihm dabei.

Es fiel mir am Anfang schwer, dranzubleiben. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive geschrieben, aber so filmisch erzählt, dass man immer wieder über den lockeren Schreibstil stolpert, der sich auch direkt an die Leser und Leserinnen richtet. Die Zeitsprünge und unwichtigen Nebensächlichkeiten, gespickt mit viel wörtlicher Rede haben ebenfalls dazu beigetragen, den Lesefluss auszubremsen. Die kurzen Kapitel eignen sich jedoch gut zum Selberlesen. Zum Ende hin wird es dann besser: rasanter, spannend und verrückt. In Träumen „müssen sich Logik, Verstand, Wahrnehmungsvermögen und Ordnung hinter Seltsamkeit und Unwahrscheinlichkeit anstellen.“

Es werden neben Freundschaft und Verantwortung auch eine Vielzahl an anderen Themen angerissen u.a. Tod, Depressionen, Angst und Adolf Hitler. Diese werden jedoch mit viel Humor erzählt, um die junge Leserschaft nicht zu traumatisierten. Das ist beinahe ein Merkmal von Ross Welford, der Kinder gern herausfordert und ihre Neugier ernst nimmt. Trotzdem würde ich das Buch nicht unbedingt als Lektüre für das abendliche Vorleseritual empfehlen. Eher zum Selberlesen für Kinder zwischen elf und zwölf Jahren.

Cover des Buches Die magischen Träume des Malcolm Bell (ISBN: 9783649640820)
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Rezension zu "Die magischen Träume des Malcolm Bell" von Ross Welford

Das Ende war für mich offen - ich hoffe es kommt noch ein weiterer Teil
Seelensplittervor einem Jahr

Meine Meinung zum Kinderbuch:

Die magischen Träume des Malcolm Bell


Es könnten Spoiler in der Rezension stecken!


Inhalt in meinen Worten: 

Malcolm muss eine Mutprobe bestehen, dabei bestiehlt er einen alten Mann, der eine seltsame Erfindung erfand. Tatsächlich weiß das Malcolm aber nicht. Denn er klaut nur eine Tüte. Diese Tüte soll ihn und seine Bruder aber gewaltig verändern. Das er dabei auf ein Mädchen - Susan - trifft, die direkt so etwas wie die beste Freundin wird, hätte er nicht gerechnet, auch nicht damit, das er einen freiwilligen Dienst absolvieren soll und dabei direkt noch den beklauten Menschen kennenlernen muss und dann feststellt, das er diesen Mann wirklich mag. 

Als er dann die Tüte auspackte und feststellte das dort ein Gerät enthalten ist, das Träume wie Wirklichkeit werden lässt und das er dabei beinahe seinen kleinen Bruder verliert, das ahnte er nicht. Wird er seinen kleinen Bruder retten können und wird er zu seinem Diebstahl und zu seiner Lüge stehen können? 

Das verrät euch das Buch.


Wie ich das Gelesene empfinde:

Der Aufbau des Buches ist faszinierend, da es tatsächlich mehrere Ebenen gibt. Zum einen gibt es den Rückblick und dann den Ausblick auf die Ereignisse die Malcolm erleben muss. Dann gibt es eine Schulgeschichte, deswegen landet Malcolm letztlich ja nochmals beim alten Mann, und es gibt eine Geschichte über das Träumen, sowie eine Geschichte über das Thema Koma. Alles zusammen ergibt es diese Geschichte, die ein wenig wirr aber unglaublich fantastisch ist und dabei Leser*innen in eine Welt entführt, die unserer gleicht und zudem eine Ebene tiefer, nämlich in das Unterbewusstsein von Malcolm. Dabei lernt man direkt kennen, das man Dingen die einem begegnen die einem Angst machen, erst mal die Luft entlassen muss, damit diese nicht mehr so aufgeblasen wirken. 


Spannung:

Ich finde die Spannung im Buch wird gerade durch die Thematik mit dem kleinen Bruder von Malcolm sehr hochgepusht, denn dadurch will ich einfach erfahren wie die Geschichte endet und ob der Kleine gerettet werden kann, dabei ist die Geschichte einfühlsam, und sehr intensiv von den Charakteren.


Die Charaktere:

Ich finde Malcolm anfangs nicht sehr sympathisch sondern eher ein wenig dumm, denn durch seine Mutprobe und dann dem Ausprobieren bringt er sich und alle um sich herum in schrecklichen Schmerz. Zum Glück findet er dank Susan, die er so nebenbei anfangs kennen lernt und dann schätzen lernt, einen Weg um seiner Besonderheit zu begegnen. Dabei gibt es eine schrullige alte Oma, einen Vater der zugeben muss, das Depressionen das Familienleben zerstörten und dann noch die Mutter die irgendwie mehr unterwegs als zu Hause ist, zumindest gefühlt. Es ist somit eine Familien und Freundschaftsgeschichte mit dem Aufhänger Träume und das man sich manchmal in den Träumen verlieren kann. 


Empfehlung:

Die Geschichte spricht wirklich viele Themen gleichzeitig an, weiß in die Spannung zu führen und zu halten, hat aber manche kleine Lücken, die ich mir gewünscht hätte noch gefüllt bekommen zu haben. Zudem finde ich die Idee mit dem Trauminator cool, wenn auch echt gefährlich. Die Geschichte ist an sich zu Ende und zeitgleich noch offen, so das tatsächlich auch noch Raum für eine weitere Geschichte bestehen könnte. Jedoch hätte ich diese Geschichte erst ab 12 Jahren empfohlen. 


Bewertung:

Ich gebe der Geschichte von Malcolm vier Sterne, die ganz nahe an den fünf liegen. 


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